| Re:Warum die USA so viel besser sind beim Impfen |  |
>>>Und gerade im Fall von UK oder USA wird anscheinend vergessen, wie viele Tote Johnson und Trump zu verantworten haben.
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>>Aber das ist doch gerade die Ironie! Man weiß durch diese Länder was das Virus anrichten und wieviele Tote es geben kann. Und dann verhält man sich beim impfen so als wäre es nicht wirklich oberste Priorität.
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>Nein, man ist im Soll und hat einfach einen moderaten Fahrplan der hinsichtlich der Impfungen nicht die Risikobereitschaft von UK mitbringt oder die unsolidarische Hamsterung der USA unter der etwa Kanada zu leiden hat.
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>Hier wird maßgeblich auf Zahlen geschaut, aber nicht auf den Kontext.
>Nehmen wir UK. Da flog alles drunter und drüber, ob solcher Notlagen ist Risikobereitschaft verargumentierbar. Aber die Notlage resultierte aus Versagen.
>Und die Risiken liegen auf der Hand!
>Notfallzulassung statt volles Prüfverfahren. Ja, schön wenn die Wette aufgeht, aber ich persönlich finde es legitim wenn mit sowas nicht gewettet wird. Wer das will hat wohl auch applaudiert als Putin verkündet hat seine Tochter wurde geimpft und alles sei super. Sowas hat dann auch Konsequenzen, etwa eine brachiale Impfskepsis in der russischen Gesellschaft.
>Zweites Risiko, das direkte Verimpfen der Zweitdosis. Wer über die hohen Zahlen der Erstimpfung staunt, ist herzlich eingeladen auf die Zahlen der Zweitimpfung in UK zu blicken. Oha?
>Was heißt es wenn diese Wette nicht aufgeht?
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>Und was der Kurs der USA aus Solidaritätsgesichtspunkten bedeutet muss man hoffentlich nicht diskutieren, wenn zugesagte Lieferungen einfach zurückgehalten werden weil USA First. Wollen wir sowas? Wollen auch wir so drauf sein?
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>Ja, wir sind langsamer. Wir sind aber auch deutlich seriöser weil wir solche WETTEN wo es um die Gesundheit der Gesellschaft geht eben nicht abschließen, und wir sind auch solidarisch unterwegs und scheißen nicht auf alles was sich außerhalb von Deutschland abspielt.
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>Das ist auch was wert. Sogar sehr viel wert!
>Könnte einen auch stolz machen dass man hier ein Krisenmanagement betreibt bei dem solche Werte nicht im Klo runtergespült werden wenn es hart auf hart kommt.
>Sie dennoch im Klo runterspülen zu wollen ist eine legitime Perspektive, darüber kann man vortrefflich streiten, aber es ist schon ziemlich kurzsichtig auf diese "Erfolgsbilanzen" zu schauen und so zu tun als käme diesen nicht auch zu einem gewissen Preis wenn es um Risiken und Solidarität ginge.
>Ich kann damit leben mit Tempo hundert unterwegs zu sein, und nicht unangeschnallt mit 240 über den Unfallstreifen zu brettern.
Ich sehe das ähnlich wie du. Die selbe scheisse in blau mit den Masken im Frühjahr 2020.
Der Vorsprung von UK, USA und Israel geht auf Kosten anderer Nationen, weil der Impfstoff noch nicht in genügenden Mengen produziert werden kann.
Sobald die Lieferungen spürbar zunehmen werden, mach ich mir nicht allzu viel Sorgen, dass es sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz, sehr zügig vorangehen wird mit den Impfungen, zur Zeit geht es schleppend vorwärts, weil die Impfdosen nicht da sind.
Leider geht auch der relative Vorsprung der EU und anderen Ländern auf Kosten der ärmsten Nationen, denn die werden noch später bedient.