Thema:
Re:Zur Infektionsgefahr im Freien... flat
Autor: Kilian
Datum:28.02.21 13:39
Antwort auf:Re:Zur Infektionsgefahr im Freien... von token

>Mir ging es ja um diese Entenmärsche im Pulk, und wenn ich sowas lese scheint die Sorge nicht unberechtigt.

Doch, jedenfalls wenn du mit „Entenmärsche“ auch Spaziergänger o.ä. meinst. Es gibt einen Grund warum hier explizit Radfahrer und Jogger genannt wurden (s. auch andere Abschnitte des Artikels). Diese Gruppen stoßen aufgrund der höheren körperlichen Anstrengung tendenziell mehr Atemluft aus und durch die hohe Fortbewegungsgeschwindigkeit befindet man sich dann eben auch schneller in ihrer „Wolke“. Daher hier der Vorbehalt der Experten.

Das Fazit des Artikels ist ziemlich eindeutig, nämlich dass die Gefahr im Freien sehr überschaubar ist. Aber natürlich sollte man als mündiger Bürger auch immer mitdenken und lieber Vorsicht walten lassen und auch im Freien zur Maske greifen, falls man sich unsicher ist.

Drosten hat im NDR-Podcast bereits letztes Jahr mehrfach die Ansteckungsgefahr im Freien ganz ähnlich (gering) eingeschätzt wie die Aerosol-Experten im BR-Artikel.

Wie auch immer. Ein Wissens- und Deutungswettbewerb bringt uns hier nichts; das erhöht allenfalls die subjektive Sicherheit, wie gut jeder für sich die Situation zu verstehen und beherrschen meint. Ich habe die Diskussion neulich nicht mit deinem Namen verbunden, und wir hatten sie hier ja auch wahrlich nicht zum ersten Mal. Insofern will ich mich nicht streiten - soll jeder machen wie er meint, solange er andere nicht gefährdet.


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