| "Eine Perspektive ohne Auf und Ab" |  |
In der letzten Ausgabe der Zeit hat eine Gruppe von Wissenschaftlern einen "Plan gegen Pandemie und Polarisierung" veröffentlicht, der IMHO einen guten Weg aufzeigt, wie es weitergehen könnte.
Sie schlagen die "Strategie einer lokalen, differenzierten Eindämmung vor, bei der man akzeptiert, dass es lokal zu kleinen Ausbrüchen kommen kann, die Inzidenz aber trotzdem konsequent gesenkt und niedrig gehalten wird."
Den Artikel habe ich hier mal verlinkt:
[https://www.zeit.de/2021/08/corona-strategie-lockdown-stufenplan-wissenschaftler-lockerungen]
Falls das hinter einer PayWall sein sollte, hier als pdf:
[http://hofmeyer.com/Plan.pdf]
Die beiden folgenden Punkte halte ich in Kombination für besonders wichtig, um die Akzeptanz und das Verständnis in der Bevölkerung zu erhöhen, denn damit steht und fällt meiner Meinung nach jede Strategie.
"Bei den Maßnahmen sollte immer klar kommuniziert werden, welche Überlegungen und welche Evidenz sie begründen; auch die Daten, die diese Evidenzbasis bilden, sollten der Öffentlichkeit zugänglich sein (zumindest aber der Wissenschaft)."
"Für die Stufenpläne braucht man repräsentative Infektionszahlen, etwa durch Zufallsstichproben in der Gesamtbevölkerung, unabhängig von Symptomen. Diese würden, nach Region und Alter aufgeschlüsselt, auch die Evaluierung der verschiedenen Eindämmungsstrategien erleichtern."
Man muss den Leuten klarmachen, warum man welche Maßnahmen durchführt und diese auch jeweils immer überprüfen und notfalls anpassen.