Thema:
Re:Ausstieg aus dem Ausstieg - wer fängt damit an? flat
Autor: MH
Datum:21.02.21 23:59
Antwort auf:Re:Ausstieg aus dem Ausstieg - wer fängt damit an? von Telemesse

>>Das Forum ist zu ruhig geworden deswegen mal was explosives :)
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>Daran ist imo nichts explosives.
>Es gibts imo nur zwei Optionen und eine permanente Verlängerung des Lockdowns ist keine davon.
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>1. Der Lockdown muss sukzessive zurückgefahren werden und die Infektionsvermeidung über technische und organisatorische Maßnahmen gesteuert werden (Maskenpflicht, Filteranlagen, Personenreduzierungen, Zeitfenster, Zuganskontrollen, Schnelltests, Massentestungen etc.)


Hat ja super funktioniert bisher. So ähnlich hat sich das hier in Ö auch angehört. Am 11.10 hat unser Gesundheitsminister sich einen 2. Lockdown „überhaupt nicht vorstellen“ können.
2 Wochen später hatten wir 9000 Infektionen am Tag...


>2. Es finden im Israelstyle schnell und konsequent Massenimpfungen mit dem besten verfügbaren Impfstoff statt.
>
>Da zweiteres vollkommen illusorisch ist, erscheint mir allerdings nur Option 1 als wirklich gangbare Lösung.


Im Gegensatz zu vielem das in der Welt von Wirtschaftsvertretern so passiert ist die Pandemie faktengetrieben. Wenn sich die Krankenhäuser wieder füllen und die Zahl der Toten steigt hilft kein Lügen, Betrügen, Verschleiern und Ignorieren. Das was Du mit Option 1 beschreibst kann ganz schnell der Start der 3. Welle sein. Vorteil für D: Ihr habt das Testgelände Österreich wo ihr euch das Schauspiel anschauen könnt.


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>>Klar muss man erstmal abwarten - vielleicht wird einfach wieder mehr getestet nachdem man zwischenzeitlich keine Lust darauf hatte (oder so, habe die Begründung nicht mitbekommen), vielleicht ist es eine crazy Seitenbewegung aus äh Gründen.
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>>Aber wenn die Zahlen wirklich wieder steigen - hallo Mutation, bin ich gespannt wer es sich traut einen Ausgang aus den alten "35"-Ausstiegsplänen zu suchen bzw. das öffentlich auszusprechen.
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>>Ewig kann ein Land nicht in so einem Lockdown bleiben, irgendwann muss man trotzdem weiter öffnen, gerne mit kleinen, zahlreichen Maßnahmen wie k. A. mehr Schnelltests, verdichtetem Nahverkehr, FFP2-Maskenpflicht, etc..
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>>Eine Strategieänderung sieht zwar wie ein politischer GAU aus, andererseits werden Fehleinschätzungen nicht übelgenommen - "zeitlich befristete Kraftanstrengung" Novemberlockdown, also ist vielleicht eine begründete Abkehr von den Zielsetzungen nicht so tragisch.
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>>Ich bin sehr gespannt, wie sich die Lage in Österreich und später Schweiz entwickelt, die ja trotz höheren Zahlen ihre Lockdowns nicht verlängern.


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