| Re:Die Presse ist der Knackpunkt |  |
>Im Grunde erklärst du die Leute genauso für blöd wie Pezking, wenn auch mit freundlicheren Worten.
Ersetze „blöd“ durch „beeinflussbar“ oder „manipulierbar“ dann passt es. Ist prinzipiell nicht negativ gemeint, ist einfach menschlich.
>Mein Eindruck ist, dass die meisten eben keine dummen Presseopfer sind sondern sehr genau abwägen, womit sie geimpft werden wollen und womit nicht. Vorurteile sind da nur sehr wenige im Spiel und die meisten, die es gab, haben sich inzwischen als wahr herausgestellt.
Schwierig...wie unten schon angesprochen haben die wenigsten die Expertise, um eine schlüssige Risikoentscheidung treffen zu können.
Klar ist aber, dass eine ständige Konfrontation zu bestimmten Themen zu einer unbewussten emotionalen Bewertung führt, die heuristisch betrachtet auf wackligen Füßen steht. So funktioniert Werbung, Marketing,...und so funktionierts auch beim Thema „Impfen“. Das nachfolgende Rationalisieren der intuitiven „Erstbewertung“ führt dann zu einer Festigung der eigenen Position.
Leider gibt es keine alltagstaugliche Lösung für das Dilemma:
Entweder ich vertraue den Autoritäten (Wahl: Experte und/oder Medien) oder eigne mir eine Expertise an, die mir nicht nur heuristisch zu einer Entscheidung verhilft. Aber wer hat denn schon so viel Zeit...
Letztendlich müsste man öfter bereit sein zu sagen „Ich weiß nicht“, aber dann müsste man sich wieder die eigene Unzulänglichkeit eingestehen und hat ja immer noch keine Lösung. Also doch Two-Face-Prinzip für alle Entscheidungen;)
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