| Re:Das wird sicherlich noch einkassiert |  |
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>>Abgesehen davon möchte ich mal noch darauf hinweisen, dass du damit falsch liegst,dass das Mitglied während der Schließung seinen Beitrag weiterhin bezahlen muss. Studios die weiterhin abbuchen bewegen sich nicht einmal auf dünnem Eis.
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>Da ist imo aber auch mal vom Kunden ein wenig Solidarität gefragt, WENN er sich es denn ohne Probleme leisten kann. Ich bin bei einer eher kleinen, regional beschränkten Kette und ich käme mir irgendwie schäbig vor, wenn ich jetzt zwingend auf meine 20€ im Monat bestehen würde, weil ich deren Leistung nicht in Anspruch nehmen kann, sofern ich bisher immer zufrieden war. Das kann ich mir selbst als Geringverdiener noch erlauben. Ist ja eine Situation, die uns alle betrifft und man möchte das Studio auch gerne früher oder später wieder in Anspruch nehmen.
Wie du schon selber festgestellt hast, gibt es zum einen genug Kunden,die gerne aus Solidarität bezahlen würden, es sich aber selber nicht mehr leisten können und dann gibt es auch noch die Kunden, die es nicht einsehen auch nur für einen Tag zu bezahlen, wenn das Studio nicht geöffnet hat.
Und mir ging es hauptsächlich darum,dass es in deinem ersten Post so klang als würde den Studios kein Verlust entstehen,weil die Beiträge doch eh reinkommen. Dem ist aber nicht so.
>Ich habe sogar schon Anfang des Jahres Post erhalten, wo mir bei der Wiedereröffnung die geschlossenen Monate allesamt gutgeschrieben werden.
Wenn das Studio diese Lösung anbietet und der Kunde dieses rechtlich nicht ganz einwandfreie Vorgehen mitmacht, ist das natürlich für den jetzigen Zeitraum schön, aber bei dieser "Lösung" kommt das dicke Ende noch.
Entweder wird der Ausfall der Beiträge fürs Studio damit nur nach hinten verschoben, falls sie es dir bei der Wiedereröffnung gutschreiben und du dann nicht zahlen musst oder sie versuchen es dir an das Ende deiner Laufzeit zu hängen-da ist der Ärger aber schon vorprogrammiert, weil kein Kunde, der aus was für Gründen auch immer kündigt, dann noch länger bleiben möchte als nötig. Von Krankheit, Umzug und so ganz zu schweigen.
>>Und man geht momentan davon aus,dass ca 20-25 % der Studios Corona nicht überstehen werden. Nur mal zu deinem stinkreich.
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>Reden wir dabei von McFit Filialen, oder den eher kleinen mittelständischen Butzen?
Das wird eine bunte mischung werden. Während kleine Studios natürlich nicht so einen finanziellen Spielraum wie die großen Ketten haben, sind dafür bei den kleinen die Kunden meistens solidarischer was Beitragszahlungen angeht. Bei den größeren Ketten kommen dafür schnell mal jeden Monat ein paar Millionen kosten zusammen. Klar kann man versuchen, für diesen Fall einen Überbrückungskredit zu bekommen, aber auch das Geld will zurückgezahlt werden.
Und was leider viele Leute übersehen. So ein Studio hat jeden Monat x Kündigungen, welche durch neue Mitgliedschaften ersetzt werden, d.h. jedes Studio wird mit deutlich weniger Umsatz starten, wie noch im Oktober 2020 und die Umsatzstärksten Monate sind ausgefallen.