Thema:
Re:Ich versteh das mit der Perspektive nicht flat
Autor: MattR
Datum:10.02.21 17:32
Antwort auf:Re:Ich versteh das mit der Perspektive nicht von KOSH

>>>>>>Es sei denn man lebt in einer Blase, hat keine Kinder, keine Freunde und Bekannte die auf dem Zahnfleisch gehen psychisch wie wirtschaftlich.
>>>>>
>>>>>Dass jemand verständnisvoller bzw. leidensfähiger ist kann natürlich gar nicht sein, gell?
>>>>>Kann nur daran liegen dass es "asoziale Kellerkinder" sind die eh nie raus gehen.
>>>>>So hat es bei Dir grad geklungen ...
>>>>
>>>>Also ehrlich, wenn man nicht verstehen kann, warum viele Menschen so langsam eine Perspektive brauchen.......da muss man kein Empathiebolzen sein, um das nachvollziehen zu können.
>>>
>>>Ich verstehe dass es einem schlecht geht.
>>>Ich verstehe dass Leute wollen dass alles wieder "möglichst normal" wird.
>>>Dass man will dass sich die Gesamtsituation ändert.
>>>DAS verstehe ich.
>>>
>>>Ich verstehe nicht warum es dafür eine Perspektive braucht.
>>>
>>
>>Ganz kurz, ich bin gerade in einem Meeting.
>>
>>Ich habe es unten angesprochen, eine Oeffnungstrategie. Wie wir alle sehen gehen die Zahlen nach unten. Und wenn jetzt schon eine Strategie festgelegt wird...
>>Wenn ein Kreis oder Stadt deutlich unter 50 faellt,
>
>so ähnlich ist was in der Planung, ABER nicht unter 50, sondern unter 35, das ist der Schwellenwert für die Gastronomie. Und dieser Wert ist nicht auf die Gemeinde bezogen, sondern aufs Bundesland und er muß wohl 7 Tage unter dieser Marke sein.


Nur was bringt es die 50 sind aus der Luft gegriffen. Je nach gewünschter Aussage wird der Fakt als wichtig erachtet oder man beharrt auf der Zahl wie die Politik grade lustig ist. Dann auf einmal ist 50 nicht mehr streng / niedrig genug sucht man sich eine neue Zahl.

Aktuell scheint eher der R Wert in Mode zu kommen. Mit dem werden jetzt alle Inzidenzwert Aussagen relativiert.

Damit haben wir dann einen wirren Mischmasch mit willkürlich gewählten Zahlen, die die ernst ermittelten mit denen sie gemischt verbreitet werden ebenfalls willkürlich erscheinen lassen und weiter misstrauen erzeugt.

Dazu kommen dann so Geschichten wie das Kommunikationspapier von Horst aus dem Frühjahr was gezielt Angst machen sollte was grade durch die Medien tingelt oder der Kanzleramt Pressesprecher der durch alle Talkshows geistert um gegen die Schulöffnungen zu argumentieren und alle gegensätzlich ihm bekannten wissenschaftlich fundierten Meinungen die nicht seiner Agenda entsprechen ausblendet. Bei jedem Auftritt hört er erneut zum aller ersten Mal von diesen Ansichten. Letzte Woche war Murmeltier Tag.

Wer erwartet da noch glaubhafte Aussagen und eintreffende Zeithorizonte?

Im Sommer müssen sie dann die Zügel lockern und sei es nur als Wahlgeschenk.

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