Thema:
Re:+1 flat
Autor: Droog
Datum:09.02.21 19:22
Antwort auf:Re:+1 von DasReptil

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>>>>Ich finde, das dass alles durchaus etwas komplexer ist und hier kein Masterplan der Bilderberger hinter steckt.
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>>>Ich sehe auch keinen lange gehegten Masterplan, aber durchaus ein "Mitnehmen, was geht". Krisengewinnlertum ist ja kein neuartiges, nie dagewesenes Phänomen. Dafür muss man die Krise ja nicht unbedingt selbst ausgelöst haben.
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>>Natürlich profitieren die Online-Dienste. Das liegt ja in der Natur der Sache. Da ist aber leider schon weit vor Corona das Kind in den Brunnen gefallen. Die sicher scheinheiligen "Appelle" von amazon, das der Kunde auch die Händler vor Ort unterstützen sollte, sind doch auch völlig im Sand verlaufen.
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>>Was meinst du was los ist, wenn die Regierung amazon und co. wie gewünsch stärker in die finanzielle Verantwortung in Sachen Besteuerung nehmen, dann aber prime und co das Doppelte kosten oder nichte mehr anstandlos mehere 100E teure Elektrogeräte nicht mehr Knopfdruck am Telefon bei einer Reklamation gutschreiben und keiner genauen Prüfung unterliegen. Der Zorn des Konsum-Pöbels richtet sich dann auf die jeweiligen politischen Entscheidungsträger.
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>Dann muss die Politik eben mal ganz klar darauf hinweisen dass die Großkonzerne mehr als genug verdienen um Steuern zu bezahlen UND ihren Service weiterhin unverändert anzubieten. Wir reden hier ja nicht von Unternehmen die mit haarscharf kalkulierten Margen arbeiten.


Service ist eben Service. Die Politik darf entsprechende Steuern verlangen, aber die Preispolitik soll doch bitteschön der jeweilige Händler immer noch selbst festlegen. Die werden bestimmt keine Wucherpreise verlangen, aber gewisse SERVICE-Leistungen und Zugaben könnten eben wegfallen und wird zurecht kein Poltiker gegensteuern, weil dann die Firmen den Standort verlassen werden.

Das ist mir alles zu sehr Stammtisch.
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>Dass die derzeitigen politischen Akteure in Deutschland dafür nicht die Eier haben ist aber wieder ein anderes Problem.


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