| Re:Könnte es uns langfristig Freiheit kosten? |  |
>Der Gedanke kam mir gestern Nacht beim einschlafen.
>
>Die Pandemie bzw. der Lockdown kostet jeden Staat weltweit Milliarden.
>
>Ich würde mal behaupten, dass kein Staat bock drauf hat sowas ein weiteres Mal zu stemmen.
>Die Bürger wollen wieder Freiheit wie früher. Aber diese Freiheit birgt ein hohes Risiko.
>
>Wird man uns wieder frei rumlaufen lassen, so wie früher?
Ja.
>Anschnallpflicht wäre eine Analogie für mich.
>Die "Freiheit" des Einzelnen wurde eingeschränkt zum Wohle aller.
>
>Ich kann mir aktuell nicht mehr vorstellen, dass es noch Großveranstaltungen wie Konzerte geben wird. Wo alle dicht an dicht und gröhlend nebeneinander rumhüpfen.
Ich schon. Ohne jeden Zweifel.
>Was sind eure 2 Cent für die Glaskugel?
Es wird sich alles weitgehend wieder normalisieren. Nach der Pandemie wird keine Maßnahme aus den Corona-Verordnungen noch Bestand haben.
Im Alltag werden nur manche Dinge nicht mehr so obligatorisch sein, wie zum beispiel Händeschütteln und Umarmen zur Begrüßung. Aber letztendlich werden sich auch da die "restaurativen Kräfte" weitgehend wieder durchsetzen.
Dass es Masken zum Schutz vor Viruserkrankungen gibt, ist jetzt allen bekannt. Deshalb kann ich mir gut vorstellen, dass man dauerhaft im Winter öfter Leuten mit Maske begegnet, im ÖPNV zum Beispiel. Würde ich den nutzen, wäre bei mir wohl künftig zwischen November und Februar eine Maske am Start.
Und wenn ich im Winter künftig mal 2+ Stunden vor einer Konzerthalle Schlange stehe, werde ich das womöglich auch mit Maske tun. Warum auch nicht? Das schützt und tut nicht weh. Und auch normale Erkältungen nerven.
Aber um zu Deiner Frage zurückzukommen: Ich sehe nicht den Hauch eines Willens oder einer Chance, dass wir nicht wieder 1:1 zu allen Freiheiten zurückkehren, die vor der Pandemie geherrscht haben. Wirklich nicht ansatzweise, da bin ich komplett unbesorgt.