| Kurzes Hallo aus der Notbetreuung;) |  |
Wenige Kids da, schreibe kurz meine 5 cent:
Ich kann deine Frage prinzipiell verstehen, aber die eine Antwort gibt es nicht. Wie Mandragor schon angeführt hat, gibt es durchaus zahlreiche Aufgaben außerhalb des eigentlichen Unterrichts. Das benutzen auch an unserer Schule einige (kann keine Einschätzung abgeben wieviele) als „Argument“ für dieses typische Lehrer-gestresst-sein. Finde ich mitunter auch anstrengend als Dauerbeschallung. Gleichzeitig sehe ich es psychologisch als klassische Abwehrreaktion: Den auch außerhalb von Coronazeiten oft ausgesprochenen Vorwürfen, Lehrer hätten nen Halbtagsjob (überspitzt jetzt), begegnet man mit einer gelebten oder gefühlten Überlastung. Man darf in der Wahrnehmung seiner Mitmenschen nicht ausgeruht und gelassen erscheinen, da sonst immer unterschwellig der Vorwurf einherkommt: „Der könnt au noch mehr mache“.
Um dennoch auf deine Ursprungsfrage (Was machen die Lehrer den ganzen Tag?) zurückzukommen...es gibt für mich drei Möglichkeiten:
1. Die Lehrer erledigen außerunterrichtliche Aufgaben (Mails, Verordnungen, Elternbeiratskontakt, Notbetreuung, Fortbildungen, Elterngespräche, Korrigieren,...).
2. Die Lehrer machen sich nen faulen Lenz.
3. Eine Mischung aus 1 und 2...Aufteilung individuell:)
Kurzes Offtopic zum Abschluss: Am meisten stresst mich weder das Unterrichten, noch das Vorbereiten, noch das Schülerfeedback, noch der Onlineunterricht...am anstrengendsten empfinde ich den Reboundeffekt im Bereich Email-Kommunikation (Eltern, Schulleitung, Fachabteilung,...). Das war aber auch vor Corona schon so;)
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