Thema:
Re:Fände ich gut und sinnvoll! flat
Autor: Pezking
Datum:10.01.21 18:05
Antwort auf:Re:Fände ich gut und sinnvoll! von Telemesse

>>>da ist noch MEGA viel Luft nach oben. die großen Arbeitgeber sind da eher noch die "guten" Beispiele
>>
>>This! Soweit ich es in meinem Freundes- und Bekanntenkreis mitbekomme, sind Unternehmen wie BMW, Siemens, Allianz etc. da eher noch Vorbilder.
>>
>>Aber viele „traditionell“ geführte KMUs unterstützen das nicht bzw. verlangen sogar Präsenz, weil der Chef oder andere ältere Führungskräfte sonst den Offenbarungseid ihrer digitalen Inkompetenz leisten müssten. Da hilft nur der Zwang durch entsprechende Vorgaben von Bund und Ländern.
>
>Der Vorstandssprecher der HUK Coburg ist ein guter Freund von mir. Die haben aktuell eine sehr hohe Homeofficequote und alles umgesetzt was heutzutage technisch machbar ist. Sobald die Pandemie Homeoffice nicht mehr zwingend notwendig macht wollen die aber wieder zurück zu überwiegend Präsenzarbeit. Die Begründung dabei ist die, das aktuell der ganze „Teamspirit“ massiv leidet. Kollegialität, Verbundenheits- und Zugehörigkeitsgefühl werden permanent schlechter und auch die Produktivität ist bei denen (nachweislich) merklich gesunken.
>Es gibt also durchaus gute Gründe für Präsenzarbeit und da geht es auch nicht um ganz oder gar nicht. Da geht es um eine gute Balance die den Interessen aller möglichst gerecht wird. In den Unternehmen geht es aber am Ende eben auch vorrangig um Produktivität/Kosten.


Es gibt aber nicht nur die Arbeitgeberperspektive. Will man für Arbeitnehmer weiterhin interessant sein und nicht potenziell besonders wertvolle Angestellte und Bewerber vergraulen, muss man auch an der eigenen Attraktivität arbeiten.

Selbst die Verwaltung in unserer seit 1.000 Jahren CDU-regierten Gemeinde hat seit dem vergangenen Jahr ein entsprechendes Programm am laufen, weil man für möglichst gut qualifizierte Arbeitskräfte auch ein möglichst attraktiver Arbeitgeber sein will. Und da steht Homeoffice ganz oben auf der Liste.


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