| Re:Fände ich gut und sinnvoll! |  |
>Sobald die Pandemie Homeoffice nicht mehr zwingend notwendig macht, wollen die aber wieder zurück zu überwiegend Präsenzarbeit. Die Begründung dabei ist die, das aktuell der ganze „Teamspirit“ massiv leidet.
Das ist genau die Ausrede, mit denen in dieser Beziehung inkompetente Führungskräfte ihren Wunsch nach Präsenzarbeit begründen. Das höre ich jetzt seit Monaten immer wieder, und keiner von denen kriegt es geschissen, den „Teamspirit“ anders herzustellen. Ganz schön schwach.
Zugegeben, auch bei mir in der Arbeit hatten wir in dieser Beziehung Startschwierigkeiten, aber wenn man mal die neuen digitalen Möglichkeiten kennenlernt, ergeben sich auch hier viele Optionen, sich auszutauschen und „nah“ zu sein.
Bei uns hat sich der Teamspirit jedenfalls im Verlauf des letzten Jahres - im Vergleich zur Situation vor der Pandemie - sogar noch verbessert; wir sind aufgrund der Situation zusammengerückt und nicht voneinander weg. Das lag aber vor allem an der dann angepassten Organisation und Kommunikation der Führung.
>Kollegialität, Verbundenheits- und Zugehörigkeitsgefühl werden permanent schlechter
Wenn das der Fall ist: Genau diese Dinge sprechen IMHO für einen Führungsstil von vorgestern und sind im Prinzip genau das Problem, wenn sich Firmen und ihre FKs nicht anpassen wollen.
>und auch die Produktivität ist bei denen (nachweislich) merklich gesunken.
Dass Herr Meier seine Umsätze von 2019 nicht erreicht oder Frau Müller messbar weniger Kundengespräche hat, könnte ja auch was damit zu tun haben, dass wir inmitten einer heftigen Pandemie sind und hüben wie drüben die Wirtschaft massiv Probleme hat. Das sind keine Zeiten, in denen man seinen Mitarbeitern in Sachen Produktivität besonders auf die Finger schauen sollte...