| Re:Ehrlich, ich kann nicht mehr |  |
>>Ich habe ehrlich gesagt auch keine Argumente mehr, wenn ich jetzt gefragt werde, warum wir uns nicht mit den Schwiegereltern zum Essen treffen können /sollen /dürfen, aber mein Sohn hier während des lockdowns bei uns nach der Schule zu Hause ist - in der er sich tagsüber zuvor ohne Maske mit 20 anderen Teilnehmern aus anderen haushalten zusammen gefunden hat. All die Begegnungen auf Fluren und Toiletten nicht inklusive.
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>Was ist die Alternative? Homeschooling? Gibt's wieder einen (berechtigten) Aufschrei von Eltern, die ihre Kinder gar nicht betreuen können, weil sie selber arbeiten müssen.
Dafür waren 6 Monate im Sommer Zeit Konzepte auszuarbeiten. Es ist ja nicht so, dass diese Situation unwahrscheinlich war.
Passiert ist aber genau gar nichts. Lehrer sind nicht auf home schooling vorbereitet worden, Konzepte für geteilte Klassen existieren nicht und sollen jetzt innerhalb einer Woche von der Schulleitung entwickelt werden.
Was ist mit einer temporären Aufhebung der Schulpflicht, um es zumindest zu ermöglichen, dass Kinder zu Hause bleiben dürfen. Was ist mit Hybrid Unterricht für diese Zeit? Was wurde in den 6 Monaten an Technik gekauft (Luftfilter) um die Klassen zu reinigen? Was ist mit einem kompletten Streichen des Schuljahrs und der Übergang in eine Notlösung?
Stattdessen bekomme ich ein Rundschreiben, dass Kinder bitte dicke Pullover mitbringen sollen und dass keine Maskenpflicht in der Klasse herrscht.
Entschuldigung, aber diesen Leuten hat man doch ins Hirn geschissen.
Und das komplette Runterfahren der Wirtschaft bis sich die Situation im Frühjahr wetterbedingt hoffentlich wieder entspannt, ist ja auch keine Alternative. Die Politik ist in einer Doppelmühle. Es gibt keine Maßnahmen, die das Virus besiegen, Freiheiten nicht einschränken und die Wirtschaft nicht schädigen. Dass Fehler gemacht wurden, würde ich dennoch unterschreiben. Dass es kein Recht bzw. keine Pflicht auf Home Office gibt, da wo es möglich ist, ist unverständlich. Ist in Ö übrigens auch so. Da kucschen die Regierungen vor der Wirtschaftslobby. Gibt genügend A*löcher unter den Schlipsträgern, die ihren Mitarbeitern nicht trauen und sie im Büro sehen wollen. Bis zu einem gewissen Grad nachvollziehbar. Es gibt Arbeitnehmer, die einen Großteil ihrer Arbeitszeit verplempern. Das machen die im Büro aber genauso wie im Home Office.