| Schwachsinn im Quadrat (mit text) |  |
>>>>
>>>>>Natürlich auf verschiedene. Das ist doch gar nicht der Punkt. Geld ist doch in Wahrheit genug da. Jeder Tag Lockdown kostet und hunderte Millionen, von den 1.000 Toten will ich gar nicht reden.
>>>>
>>>>Eben. Verschiedene. Und wenn man deiner Logik folgen würde, hätte man bei allen Herstellern Überkapazitäten bestellen müssen.
>>>>
>>>>Letzten Endes war das, was die USA, Israel und GB gemacht haben, ein ziemliches Glücksspiel - mehr oder weniger alles auf eine Karte gesetzt. Kann man machen und wenn man Glück hat, hat man damit einen Treffer. Nur - was wäre denn in den betreffenden Staaten wohl jetzt los, wenn ein anderer Impfstoff das Rennen gemacht hätte?
>>>
>>>Äh... nein? Die haben alle die 5- oder 6-fache Menge bestellt, die sie benötigen.
>>
>>Und das findest Du vernünftiger?
>>
>
>Ja. Hat die EU ja auch gemacht. Nur eben zuwenig.
>
>
>>Hier sind wir direkt wieder beim Stichwort Impf-Nationalismus. Fände ich komplett asozial. Und so eine Vorgehensweise lässt völlig außer Acht, dass es sich bei einer Pandemie um ein globales Problem handelt.
>
>Ich hab es Dir doch oben erklärt. Das mit dem „Impfnationalismus“ ist kompletter Blödsinn in einem Geschäft, wo mit Vorkasse gearbeitet wird. Wenn Du jetzt die neue E-Klasse vorbestellst, bekommst Du die 2022 als einer der ersten. Wenn Du sie kurz vor Launch vorbestellst, nicht. Wenn 10 Millionen Leute die neue E-Klasse jetzt vorbestellen, baut Mercedes dafür im Zweifel in Sindelfingen ab morgen ein zusätzliches Fließband. Zusammenhang jetzt klar?
Kannst du bei Fließband machen ja. Aber nicht bei komplexeren Dingen wie Impfstoffentwicklung. Selbst in der IT ist sowas nicht möglich. Wieso?
Weil Fachpersonal fehlt.
Ist das gleiche wie mit der Bettenzahl. Im Keller aller Unikliniken gibt es genügend Betten und Geräte zur Versorgung. Aber die Menschen zum bedienen der Dinge kann man nichtmal eben einstellen.
Fachpersonal muss damit arbeiten können und angelernt werden. Und das geht in so speziellen Berufen nicht unter 1 Jahr.
Allein in meiner IT Abteilung wissen wir, wenn wir jemand neues einstellen, dann benötigt der 1 Jahr um alle "Handgriffe" ohne Nachschlagen oder Nachfragen durchführen zu können. Für den Standardkram. Für seltene spezielle Problemlösungen braucht es bis 3 Jahre.