| Re:Aktuelle Datenlage ist Müll... |  |
>>Fachleute beschränken dein Denken? Jetzt wird mir einiges klar.
>
>Nein, ich beziehe mich auf die Aussagen von Leuten, die bereits in der Vergangenheit Recht hatten, und auf die, unter anderem auch von dir, geschimpft wurde von wegen "Panikmache".
>
>>Ich rede nicht davon, alle Maßnahmen aufzuheben, sondern davon bestimmte Maßnahmen aufzuheben wenn die festgelegten Werte nachhlatig erreicht werden.
>
>Zur Erinnerung - momentan wird diskutiert, dass der Lockdown nochmals verlängert wird, klingt jetzt nicht unbedingt danach, als ob es gerade an der Zeit ist, darüber zu sprechen, welche Maßnahmen man demnächst aufheben sollte.
>
>Und von wegen Nachhaltigkeit, wenn das letzte Jahr eines gezeigt hat, dann dass selbst niedrige Werte noch lange nicht bedeuten, dass wir da durch sind, und wenn man Maßnahmen zu schnell lockert, man schnell wieder an Werten kratzt, die man letztes Jahr im Sommer und Herbst noch als Panikmache bezeichnet hat.
>
>EDIT: Um das zu einem Ende zu bringen - mich nerven die Einschränkungen auch - massiv sogar. Ob jetzt im beruflichen Rahmen oder im privaten Rahmen. Ich hab so gut wie keine Freunde im letzten Jahr getroffen, Konzerte null, obwohl ich etwas über 20 Konzertkarten hatte, 2 Urlaube, die über den Jordan gingen, Essen gehen ist ebenfalls nicht, dazu kommt noch die Sorge um Freunde, die im Veranstaltungsbiz oder in der Gastro arbeiten & mit dem Arsch zur Wand stehen - aber ich sehe halt auch keine wirkliche Alternative und mir graut es noch mehr davor, was passieren würde, wenn der Virus ungehindert grassieren würde.
Nach wie vor reden wir m.E. aneinander vorbei. Für mich ist es einfach nicht nachvollziehbar, wie stümperhaft aktuell politisch agiert wird. Entweder sind die Daten Müll, dann sind sie aber für alle Müll und ich halte es nicht vertretbar, dass irgendwelche Lokalpolitiker darüber entscheiden, ob ich meinen Hintern nach 21 Uhr alleine auf die Straße bewegen darf.
Es kann doch nicht sein, dass im gleichen Bundesland die einen bei Inzidenzen von 170 Maßnahmen aufheben und die Anderen bei 120 Inzidenz die Nichtaufhebung mit schlechter Datenlage begründen. Enweder ist die Datenlage kacke, dann sollte aber einheitlich agiert werden. Dass es grundsätzlich weiterhin Maßnahmen zur Reduzierung des Infektionsgeschehens gibt, trage ich voll mit und bin mir auch nicht zu fein einzugestehen, dass ich das eine oder andere in der Vergangenheit falsch eingeschätzt habe.
Mal davon abgesehen geht es mir ähnlich wie dir, da ich ich mich komplett an die Regeln gehalten und meine Kontakte inzwischen wirklich auf ein absolutes Minimum reduziert habe.