Thema:
Re:Begriff "Empathie" flat
Autor: Mampf
Datum:01.01.21 03:04
Antwort auf:Re:Begriff "Empathie" von Matt

>In diesen Zeiten hat niemand die Weisheit mit Löffeln gefressen. Leute sterben an einem Virus, da kann man nicht mal hingehen und sagen, diese Maßnahmen sind zu viel oder zu wenig. Irgendjemand muss entscheiden und hoffen, dass wir da einigermaßen unbeschadet durchkommen.

Ja klar muss jemand entscheiden, und ich weiß dass Entscheidungen schwer sind. Umso mehr müssen sie wohl überlegt sein, und dürfen nicht Opportunidtisch geschehen. Die müssen inharent sein. Das Problem ist doch, das Entscheidungen hier ja nicht von einer Person getroffen werden, es sind verschiedene ressorts und teils wird unterschiedlich entschieden. Kritik ist angebracht, sei es, weil zu lasch, oder an den falschen Stellen zu hart. Mal abgesehen davon, dass es den meisten Menschen in D verhältnismäßig gut geht, treffen viele Entscheidungen die Bevölkerungp unterschiedlich hart. Mit Hinblick darauf, dass in vergangenheit oftmals in der Politik schindluder betrieben wurde, ist Skepsis doch grundsätzlich angebracht. Ich fasse es nicht, wie wirklich erwartet wird, das zu allem ja und amen gesagt wird. Natürlich muss Kritik an gebracht sein, aber du kannst mir doch nicht erzählen, dass man in jeglicher Form Hinsicht erwarten darf, dass in allen hinsichten mit besten Gewissen Entscheidungen getroffen werden, die für jedermann das beste sind.




Und ernsthaft, besser als in D, kann es einem aktuell nirgends gehen. Hier wird niemand verhungern und selbst wenn alles den Bach runtergeht, werden wir hier allesamt einen besseren Start in die Zukunft haben, als irgendwer sonst auf der Welt.

Deinen Optimismus teilen nicht alle. Woher auch, wir wissen nicht, wie sich Folgen von dem Rest der Welt auf uns auswirken. Viele kosten werden steigen, die Schulden sind hoch. Wie soll der sozial Staat sich das leisten können? Muss sich zeigen, aber mir erscheint es auch ein bisschen naiv zu denken, dass Mutti (damit meine ich nicht Merkel, sondern allgemein die Politik), das ja regelt, weil ist schon immer so gewesen. Ich befürchte, die Sache wird noch eine rattenschwanz haben, den unsere Kinder noch spüren werden.
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>Immer vorausgesetzt, dass wir das noch erleben. Und ja, nicht jeder wird das erleben und ja, daran hat jeder einzelne Coronamassnahmenskeptiker einen Anteil daran.


Und schon wieder bausscht du dir ein Feindbild auf. Vielleicht sollten wir mal festhalten, was ein corona Maßnahmen Skeptiker ist. Für dich ist es also jemand, der bewusst Maßnahmen übergeht? Keine Ahnung, das ist doch ein recht diffuse Begriff, kaum eingegrenzt, aber schon ist für dich klar, dass man diese unbestimmte Gruppe also für die Toten verantwortlich machen darf.... Sorry aber das ist schon ziemlich härter tobak den du von dir gibst. Ich verstehe ja, dass die ohmacht in dieser Situation wütend macht, aber das gilt doch für alle. Du kannst dich jetzt nicht mit den Finger auf irgendwen unbestimmte zeigen und behaupten, die Person sei es schuld... Nee, wirklich nicht. Das ist kein guter Start ins neue Jahr.

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>So, jetzt ist gut. Gutes Neues, bleibt gesund!


Ja, für mich persönlich war es ein gutes altes, aber leider gehöre ich damit eher zu den wenigen, was es halt zu einem schlechten Jahr gemacht hat. Ich hoffe für alle, dass das kommende Jahr Besserungen bringt, und die Menschheit vielleicht wieder was zusammen bringt. Alles Gute fürs neue Jahr!
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