Thema:
Re:Ich kriege jetzt langsam richtig Hass flat
Autor: tak
Datum:30.12.20 10:55
Antwort auf:Re:Ich kriege jetzt langsam richtig Hass von McG

>>Schulen in der Coronakrise: Das Märchen vom Pandemie-Paradies - DER SPIEGEL - [https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/schulen-in-der-coronakrise-das-maerchen-vom-pandemie-paradies-a-1f0acbc1-0f72-4324-8216-dc820e138c10]
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>Und? Der Artikel ist vom 29.12. und ja, es mag Fachleute gegeben haben die schon im Sommer davon abgeraten haben die Schulen wieder zu öffnen. Aber da sind wir wieder beim Ausgangspunkt. Du, ich und jeder andere kann sich heute hinstellen und rumjammern 'das wäre alles zu verhindern gewesen'. Weil wir heute wissen was vor Monaten nur eins von verschiedenen Szenarien war.


Da ich den richtigen Einstiegspunkt in die Diskussion nicht finde, einfach hier.

Klar kann man vieles nicht vorhersagen, andere Sachverhalte waren aber immer klar wie Kloßbrühe.

Okay Präsenzunterricht war strittig, wichtig und Schulen waren deswegen lange offen. Nach dem ganzen Hype um Supermärkte mit Zugangsbeschränkungen usw. war Schülerverkehr als Problem hoffentlich immer unstrittig.

Es kann ja nicht sein, dass im Supermarkt der Tod lauert und überfüllter Bus dagegen super ist. Und dagegen hätte man relativ problemlos vorgehen können - durch maximale Anzahl der Personen im Bus, durch gestaffelten Unterrichtsbeginn, durch Taktverdichtung zur Rushhour - im Zweifelsfall fährt halt der stillgelegte Flixbus die Kinder aus.

Und im November wusste man schon sicher, dass der Sommer Entspannung bringt - da hätte man auch spontan den Lite-Lockdown durch zusätzliche zwei Wochen Ferien unterstützen können - im Zweifelsfall auf Kosten der Sommerferien. Wenn man spontan ganze Branchen stilllegen kann oder besser Schulen schließen, sollten Ferien auch kein Problem sein.
Und da man davor nicht ahnen konnte, dass Onlineunterricht demnächst wieder auf Agenda steht, hätte man in der Zeit Onlineunterricht planen können^^

Klar ist an "Im Nachhinein ist man immer schlauer"-Argument was dran, man kann es aber auch super nutzen, um nötige Kritik abzuwürgen.


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