| Re:Kurzes Feedback |  |
>Ich bin mit meinem privilegierten Büro-/Home-Office-Job meilenweit vom "Kampf an der Front" entfernt, kann daher also inhaltlich nur wenig beitragen. Nur eine Analogie aus der Schule, weil Du die Versäumnisse des Sommers ansprichst: Meine Frau arbeitet als Lehrerin, und auch da macht es mich fassungslos, wie man sehenden Auges in diesen zweiten Lockdown hineingelaufen ist.
Das war wirklich krass. Die Zahlen sind über viele Wochen exponentiell gewachsen und solange sie weiterhin halbwegs gering waren, hat es fast niemand außer Merkel wirklich gestört.
>Erst gibt es bis auf "ihr müsst alle 15 Minuten lüften und das penibelst protokollieren" keinerlei Unterstützung. Entsprechend kamen die "Einschläge" positiver Tests und Quarantäne-Anordnungen immer näher. Und just am ersten Tag des Home Schoolings ging auf der Online-Plattform mal wieder gar nichts. Ach ja, von den (in den Medien) versprochenen "Lehrer-Tablets" ist auch nichts mehr zu hören, geschweige denn zu sehen.
Ich finde vor allem heftig wie sie beim Online-Unterricht immer noch versagen. Das die meisten Lehrer und Schulen damit überfordert sind, okay, ist eine neue und plötzlich andere Situation kann so passieren. Aber warum bekommt man es nicht hin, zentral zumindest ein paar Aufgaben vorzubereiten und den Lehrern zur Verfügung zu stellen? Warum kann man da nicht bspw. auch von Schulbuchverlagen Lizenzen erwerben und für den Online-Unterricht aufbereiten? Da könnte man doch mit sehr geringem Personalaufwand zentral sehr viel verbessern.