| Re:Angst, Hass, Titten und der Wetterbericht |  |
>Oder gewisse Medien bauschen das jetzt leider wirklich hoch und die Mutation gibt es schon wesentlich länger. Dann sollten die sich echt mal in Sachen Bildungsauftrag und Berichterstattung gehörig hinterfragen.
Nun ja, ich denke eher, dass man wirklich jeden Stein umdreht und gleich ein duzend Analysen und Horrorprognosen veröffentlicht, sobald die Möglichkeit von guten Nachrichten aufkeimt. Das können die Medien nicht gebrauchen nämlich. Denn wo kämen sie ja hin, wenn die Klicks nicht mehr ziehen. Man stelle sich folgendes Szenario vor, ein Redakteur steht vor seinem Chef und fragt: "Soll ich mal einen Bericht über die Impfung bringen und darstellen wie schnell die Bevölkerung geimpft ist... ooooooder.... wir pfeifen drauf und greifen mal lieber die Mutationssache auf, da können gute Schlagzeilen beim rumkommen zum Jahresende." Und das nächste Medienhaus muss das dann halt übertreffen. Je schlimmer die Situation wurde in diesem Jahr, umso steifer gingen die Medien. Es ist en Spiegelbild der medialen Abhängigkeit der letzten Jahre und dem Hang zur Sensationslust. Nichts völlig neues, aber dank Corona, und da zitiere ich nochmals Peking, ist es die "Schei**e im Quadrat".