| Mehr Interwebs-Nutzung - da bin ich sicher nicht allein? |  |
Und das werde ich zum Jahreswechsel wieder ändern. Zu Beginn der Krise hat sich ein "immer am besten informiert sein"-Drang eingestellt, mit Nachrichten bis nachts lesen und am nächsten Morgen im Bett Ticker, Newsseiten, Statistiken und das Maniac lesen. Auch beruflich musste ich immer up date bleiben, von behördlichen Regelungen, Hygienekonzepten, Auswirkungen auf die Weltwirtschaft, Handel, Transporte, Produzenten.
Zum Teil hat mir das auch immens geholfen, und ich habe so eine Phase zu 9/11 und dem Asien-Tsunami auch gehabt, aber damals noch mit weniger Überversorgung an News und Verfügbarkeit von Informationen.
Seit November nervt mich das. Meine Screentime am Handy ist locker ne Stunde pro Tag nach oben gegangen, auch die Zeit im Internet, selbst auf FB ists mehr (eigentlich sinnlos... aber da greift die Gewohnheit) und im M! habe ich auch mehr / zu viel gepostet. Teilweise wars vermutlich sogar "sinnvolle" Zerstreuung, weil das Jahr immens anstrengend war, privat und im Job, aber ich möchte das Verhalten dennoch wieder ändern.
Frühers wars tagsüber quasi stossweise ein paar Mal. Im Akkord zweidrei Newsseiten checken, im Maniac jemandn beschimpfen, und ab in den nächsten Termin. Inzwischen ists wie eine Dauerberieselung. In den Bookmarks oben sind strange Dinge wie die John Hopkins Universität, diverse Ticker usw.