| Re:Strobl das miese Schwein |  |
Ich auch mal. In der Sache, nicht aber im Ton, bin ich bei dir. Der Anlass für Strobls Aussage dürfte die Forderung der Polizei Baden-Württemberg sein, für klarere Regelungen zu sorgen, hinsichtlich Aufenthalten in Frankreich. Die Frage war: Wie soll im Alltag unterschieden werden, ob jemand 24 Stunden, beruflich oder privat im Ausland war? Macht das angesichts des Infektionsgeschehen und er Regelungen im Inland überhaupt Sinn, dass man Kurztripps ins Ausland erlaubt?
Jedenfalls erinnere ich mich daran, dass im Frühsommer Frankreich im Lockdown war und die Franzosen aus dem Grenzdepartements irgendwann, auf ausdrücklichen Wunsch der Landesregierung, wieder für 24 Stunden nach Deutschland zum einkaufen durften. Offiziell: Völkerverbundenheit, Inoffiziell: Wirtschaftsfaktor.
Nun ist die Situation anders herum, bei deutlich näher beieinander liegenden Inzidenzen. Und was geschieht? Man will den Einkaufstourismus in Richtung Frankreich unterbunden.
Dass die Franzosen gute Hygienekonzepte haben und der Aufenthalt in Frankreich ohnehin nur den Bewohnern der anliegenden Landkreise überhaupt gestattet ist, sprich es ist jetzt nicht so, dass Leute aus dem schwäbischen massenhaft nach Frankreich fahren dürfen, das wird einfach mal unter den Teppich gekehrt.
Ich kann es auch nicht verstehen, was beim Einkauf in Frankreich gefährlicher sein soll, als beim Einkauf in D, zumindest, wenn man lediglich einen Supermarkt aufsucht.
Der ganze Rest, also Outlet oder Innenstädte, das muss ja nicht sein, aber wegen den paar Hanseln ein quasi Verbot fordern? Das ist nicht verhältnismäßig.