Thema:
Re:In Frankfurt Straßenverkauf. flat
Autor: Phil Gates
Datum:17.12.20 15:52
Antwort auf:Re:In Frankfurt Straßenverkauf. von Pezking

>>>>>Eben gerade selbst in Bockenheim gesehen. Theke vor dem Laden mit Schild: "Wir nehmen gerne Ihre Bestellung entgegen!"
>>>>
>>>>Dagegen ist m.E. nichts einzuwenden, wenn der Döner- oder Pizzamann das darf, wieso nicht die Parfumverkäuferin...
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>>>Essen zählt zur normalen täglichen Versorgung. Parfüm nicht. Genau dazwischen verläuft derzeit die rote Linie.
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>>>Deshalb argumentiert Douglas ja auch plötzlich damit, dass ihre Läden ja eigentlich Drogerien seien. Was natürlich unverschämter Quatsch ist.
>>
>>Douglas ist ne andere Baustelle, die haben ja versucht ganz schlau zu sein und den Laden komplett offen zu lassen. Aber generell ist es in Hessen in der aktuellen Veerordnung eben explizit vorgesehen, dass der Einzelhandel Ware zur Abholung verkaufen darf.
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>Ja, das ist eine Sache.
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>Aber spontan vor einen Laden gehen, sich nach dem lagernden Sortiment informieren, ggf. beraten lassen, Kaufwunsch äußern, Verkäuferin geht in den Laden und holt die Ware und dann bezahlen?
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>Also den gesamten üblichen Vor-Ort-Kaufablauf einfach vor die Ladentür auf den Bürgersteig verlegen?
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>Das ist doch von Grund auf etwas anderes als eine vorher online getätigte Bestellung nur fix nach Eingang der Abholbestätigung an der Warenausgabe von Media Markt oder Ikea abzuholen.
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>Nie im Leben ist das im Sinne des Erfinders.


Dann muss der Erfinder reinschreiben, dass das nicht erlaubt ist.

Im Übrigen, weißte was dann der nächste Schritt ist: Die Leute stehen mit dem Handy vor dem Laden und rufen dort an, bestellen ihren Scheiß telefonisch (das ist explizit das, was der Erfinder wollte) und zwei Minuten später nehmen Sie es in Empfang. Ich bleib dabei: Unsere Politik ist erratisch. Wir sollen daheim bleiben, aber natürlich weiter arbeiten, auch wenn es Jobs gibt, die im HO nicht gehen. Wir sollen einkaufen, damit die Wirtschaft gestützt wird, daher gibt es die Möglichkeit des Pick-Up-Service. Und dann wundert man sich, wenn Einzelhändler kreativ werden.


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