Thema:
Re:Laschet: Gutschein zu Weihnachten statt Onlinekauf flat
Autor: Bozbar!
Datum:15.12.20 18:55
Antwort auf:Re:Laschet: Gutschein zu Weihnachten statt Onlinekauf von Lord Chaos

>>>Laschet verwies auf mittelständische Geschäfte, denen das überlebenswichtige Weihnachtsgeschäft entgehe. Stattdessen würden die Geschenke jetzt online bestellt, bei Konzernen, „die in Europa keinen Cent Steuern zahlen“.
>>>
>>>Hmm, wenn könnte er da wohl meinen? ;)
>>
>>Die Läden stellen sich aber auch echt an. Bei Mediamarkt und Saturn gibts ständig Artikel, die leider nicht versendet werden können. Und die kleinen bis großen Läden haben es in nem halben Jahr nicht geschafft, sich nen Onlineshop einzurichten. Das wäre das erste gewesen, was ich als Besitzer eines Ladens im Sommer getan hätte.
>
>Vielleicht weil du einen Onlineshop, zumindest wenn du dich auf einer rechtlich sicheren Seite bewegen willst, mal nicht eben in ein paar Wochen so einfach aus dem Boden stampft.


Kann man so pauschal auch nicht sagen.
[https://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/hans-im-glueck-peter-pane-losteria-corona-folge-gastroketten-machen-lieferando-konkurrenz/26578258.html]

„ Als im März der erste Lockdown kam, beauftragte Junge die eigene IT-Abteilung damit, einen Online-Shop zu bauen, besorgte Fahrräder und schon am 19. März ging die Internetseite „Peter bringt’s“ live.“

Das ist jetzt kein kleiner, lokaler Händler, aber auch kein Großkonzern. Aber auch lokale Händler hier vor Ort haben Lieferservice eingerichtet oder sich sonst umorientiert. Eine Blumenhändlerin, bei der ich manchmal einkaufe, hat ihren kleinen Laden in der Innenstadt dichtgemacht und ist in einen großen Edeka gezogen, weil sie dort auch im Lockdown Kundschaft hat. War ein schwerer Schritt für sie, aber sie sieht da wenigstens eine Perspektive.


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