| Re:Spiegel arbeitet Protest im Bundestags akribisch auf |  |
Oh Schreck, es wurde sogar angeblich ein Büro gestürmt! Allerdings das eines AfD-Abgeordneten... ein Sinn erschliesst sich mir darin nicht.
Ich will diese falsche und dämliche Störaktion keineswegs verteidigen. Mehr Sorgen als diese AfD-Flachpfeifen macht mir allerdings der labile Zustand der deutschen Demokratie, wenn es für einen gestandenen Minister eine "Bedrängnis" darstellt, wenn eine rechte Pummel-Karen ihm mit vorgehaltenen Handy haltlose Vorwürfe an den Kopf wirft. Zu keiner Sekunde lag darin etwas Bedrohliches oder Einschüchterndes, der Mann hätte Rückgrat beweisen und diese unverschämten Clowns schlicht ignorieren können, so wie es sich gehört. Stattdessen gibt man sich der Lächerlichkeit preis, indem man diese Farce zum "Angriff auf die Demokratie" hochstilisiert. Mit so einer weinerlichen und armseligen Reaktion tut man seiner Glaubwürdigkeit keinen Gefallen, so wie beim gefährlichen und brutalen "Sturm auf den Reichstag", der allein dadurch verhindert werden konnte, indem drei tapfere Polizisten bedrohliche Körperhaltungen eingenommen haben.
Nochmal: Die Aktion war inakzeptabel und muss Konsequenzen für die AfD nach sich ziehen. Aber anstatt absurde Bedrohungsszenarien heraufzubeschwören, sollte man das besser als den peinlichen Fehlschlag an den Pranger stellen, der er tatsächlich war.