| Re:Restaurants, Fitnessstudios & Co.: doch Schuld!? |  |
>Es hiess ja beim neuerlichen Lockdown, dass gerade die, die sich an die Regeln gehalten haben (Hygienkonzepte, ...), und von wo es keine Meldungen zu nennenswerten Ansteckungs-Clustern gibt oder gäbe, nun wieder leiden müssen.
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>Nun gibts aber eine Studie der Uni Stanford, die quasi sagt: ein guter Teil der Infektionen kommt aus dieser Ecke, also Restaurants, Fitnessstudios usw., tlw. kann man von Superspreader-Events sprechen.
Es gibt allein 3 Studien, welche das Infektionsgeschehen in Fitnessstudios betrachten. Eine aus den USA, eine die in halb Europa durchgeführt wurde und die dritte war glaube ich, wenn ich mich richtig erinnere, aus Skandinavien. Alle 3 belegen, dass unter den bestehenden Auflagen, das Ansteckungsrisiko sehr gering ist. Klar versucht da jeder nur für seine Branche das Positive rauszulesen, aber ich kann ja auch aus eigener Erfahrung sprechen und in 5 Monaten, die mein Studio offen war, kam es zumindest zu keiner mir bekannten Infektion vor Ort. Was jetzt nicht heißen soll, dass ich es zu 100% ausschließe. Hätten wir uns aber als Hotspot herausgestellt, hätte irgendwer vom Gesundheitsamt sicherlich sich mal gemeldet bezüglich der Nachverfolgung.
Und wie pezking schon angemerkt hat, passiert diese Studie auf Daten, als es noch keine hygienekonzepte gab. Dementsprechend wird die Studie auch in ihrer Aussagekraft in Frage gestellt. [https://www.dssv.de/news/ansicht/news/uebertragbarkeit-der-erkenntnisse-auf-deutschland-ist-fragwuerdig/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=92b4132cf3127c9990d0ed359c52986f]
Mir ist schon klar, dass der Branchenverband, natürlich gegen diese Studie ist und alles anzweifelt, aber die Kritik ist eben nicht nur aus der Luft gegriffen.