| Re:Restaurants, Fitnessstudios & Co.: doch Schuld!? |  |
>Es hiess ja beim neuerlichen Lockdown, dass gerade die, die sich an die Regeln gehalten haben (Hygienkonzepte, ...), und von wo es keine Meldungen zu nennenswerten Ansteckungs-Clustern gibt oder gäbe, nun wieder leiden müssen.
Das Problem daran war doch immer, das mangels richtig ausgefüllter Kontaktverfolgungslisten und Kapazität der Gesundheitsämtern nie nachvollziehbar war, ob es dort zu Clustern kommt. Die Ansteckungen in der Gastronomie sind mangels Nachvollziehbarkeit immer im Schwarzen Loch der nicht-nachvollziehbaren Ansteckungswege gelandet. Wenn man bei 80-90% den Ansteckungsweg nicht nachvollziehen kann, kann man die Gastronomie nicht freisprechen.
Diese extrem hohen Zahlen der nicht mehr nachvollziehbaren Infektionen sprechen sogar eher für Gastronomie und co. Denn das man Infektionen im privaten Umfeld sehr gut nachvollziehen kann ist klar. Wenn dann trotzdem nur ein kleiner Bruchteil nachvollzogen werden kann, spricht eben vieles dafür, das gerade Sachen gefährlich sind, die eben schwer nachvollziehbar sind. Also bspw. Gastronomie, öffentliche Verkehrsmittel, Fitnessstudios, Einkaufen. Bei private Treffen, engen Arbeitskollegen, Schulklassen, Kindergarten geht man eigentlich davon aus, das das doch sehr gut nachvollziehbar ist.
Und selbst falls es bei regelkonformer Gastronomie tatsächlich zu keinen Ansteckungen kommt, nützt einem das nichts, wenn 90% sich eben nicht regelkonform verhält.