Thema:
Re:75% Ausgleich wie Umsätz im November 2019 flat
Autor: pauli3105
Datum:29.10.20 14:09
Antwort auf:Re:75% Ausgleich wie Umsätz im November 2019 von Lord Chaos

>>>>Und wirklich wie das Kleingedruckte aussieht. Von den bisherigen Unterstützungenzahlungen blieb meist sehr wenig übrig, wenn man sich die Richtlinien genau angeschaut hat. Nicht umsonst ist Herr Scholz ja so überrascht, dass einige Töpfe kaum angetastet wurden.
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>>>>Beispiel Ausgleich Verdienstausfall bei durch das Gesundheitsamt veranlasster Quarantäne wegen Kontakt: Wird immer schön angegeben, dass hier das Gesundheitsamt für die Kosten den Arbeitsausfalls aufkommt. Habe bei mehreren Fällen in der Praxis und einem gigantischen Papierkrieg mit diversen Formularen (die man postalisch ! anfordern muss) und einigen Arbeitsstunden unseres Steuerberaters für die gewünschten Informationen vom Gesundheitsamt tolle 40 Euro Ausfall erhalten. Begründung, die ich irgendwo nirgends online zu dem Zeitpunkt habe lesen können: Wir haben entschieden, der Arbeitgeber muss die Kosten mehrheitlich auffangen. Alles nette Augenwischerei für die Bevölkerung!
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>>>Wir hatten den Fall auch, aber bei uns wurde der Ausfall komplett getragen - aber ja, viel Papierkram, soweit ich das mitbekommen habe, aber auf der anderen Seite verweise ich mal auch darauf, dass es bei den relativ unbürokratischen Hilfen im März/April wohl einige gab, die sich Kohle geholt haben, obwohl kein Anspruch dahinter war.
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>>>Irgendwo muss man das halt auch entsprechend kontrollieren.
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>>Das ist interessant. Welches Bundesland, wenn ich fragen darf? Der Papierkrieg war ja noch in Ordnung, aber dass dann mit einer lächerlichen Begründung die Beträge fast komplett gestrichen wurden, war halt ein Schlag ins Gesicht. Zumal es so nirgends niedergeschrieben war, sondern erst beim Bescheid so als "Neuerung" erklärt wurde. Allein die Kosten vom Steuerberater waren höher als die Rückerstattung.
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> Müsste ich nachfragen, aber es dürfte in dem Fall NRW gewesen sein. Und Hessen. Aber ich habe leider auch in Bayern mitbekommen, dass es zumindest bei den Soforthilfen auch absurde bürokratische Hürden gab.


Gab es nicht Fälle wo "Fake Firmen" sogar Soforthilfe bekommen haben im Frühjahr?


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