| Jein. Mehr Angst vor der Gesamtentwicklung |  |
Ich persönlich (34) zähle nicht zur Gruppe der Risikopatienten und mache mir eigentlich nur Sorgen um meine Eltern.
Meine Freundin ist Sängerin, sie hat natürlich deutlich mehr Sorgen vor einer Lungenerkrankung, insbesondere wenn es darum geht, dass man körperlich nicht mehr voll belastbar ist. Ich vergleiche das immer mit einem Profisportler, der hat ja auch andere Sorgen als ich Büromensch.
Da aber nichts wirklich gegen diese ganzen Schwurbler unternommen wird und auch genug Läden nicht konsequent gegen diese falsch-Atteste machen, habe ich angefangen, alle meine Liebsten in regelmäßigen Abständen mit FFP2 Masken zu versorgen. Damit geht es mir besser und ich fühle mich und meine liebsten einfach besser geschützt.
Aktuell mache ich mir eher immer mehr Sorgen um die Entwicklung in unserer Gesellschaft. Wie an anderer Stelle geschrieben bin ich wirklich gespannt, wie man die Geister der ganzen Schwurbler wieder einfangen will. Für mich ist das mittlerweile mit einem kleinen Bruch in unserer Solidargesellschaft zu vergleichen, da eine Minderheit wirklich konsequent und bewusst auf jegliche Solidarität scheißt und damit sich und automatisch auch andere in Gefahr bingt.
Wenn ich daran denke, dass beim möglichen hochschnellen der Krankheitsfälle wichtige KH-Betten durch solche Egoisten besetzt werden, fällt mir eigentlich nichts freundliches mehr ein und erwische mich immer häufiger dabei, dass ich selber jede Art der Solidaritt mit diesen Leuten vermissen lasse.