| Das RKI sollte sich durchringen, die Schnelltests... |  |
...über Apotheken für jedermann verfügbar zu machen. Ich hatte mir schon vor einiger Zeit welche „besorgt“ und bei Erkältungssymptomen angewendet. Heute hatte meine Mutter Geburtstag (sie wohnt nicht im Risikogebiet, daher war der Besuch erlaubt und natürlich wurde sich an die Regeln gehalten). Habe meine Familie und meine Schwester getestet, bevor wir das Haus betreten haben und dann auch noch meine Mutter und ihren Mann. Fazit: die Dinger sind idiotensicher. Wer einen Diabetes-Test machen kann, kann das auch. Piks in den Finger, auftropfen, Kontrollflüssigkeit dazu und 10 Minuten warten. Millionen Diabetiker machen das täglich mehrfach. Klar bietet es keine 100% Sicherheit, aber für solche Anlässe ist es m.E. schon eine sehr gute Sache. Die Begründung, warum die Tests nicht zur Nutzung durch den Endanwender freigegeben sind ist ja, dass man den Menschen nicht mit der Diagnose allein lassen will. Das mag nachvollziehbar sein, aber bei HIV-Selbsttests hat man eben nach einer Risikoabwägung genau die angesprochene Ausnahme gemacht. Und die Diagnose HIV allein zuhause im Bad ist doch vermutlich für 99% der Leute heftiger, als die Diagnose Corona. Und auch wenn die Dinger nicht 100% genau sind wie ein PCR-Test, dann ziehen sie eben doch 95 oder 98% der Positiven aus dem Verkehr, und wenn man es vernünftig einsetzt eben genau in der Situation, wo es gefährlich wird, nämlich VOR Kontakt mit anderen Menschen.
gesendet mit m!client für iOS