| Es gab nicht mal einen 1. Lockdown. |  |
>Es heißt ja, die Situation sei mit der im März nicht vergleichbar, mehr Tests, mehr Wissen etc. Aber momentan scheint gegen die steigenden Fallzahlen kein Kraut gewachsen zu sein. Es gibt nur nur eine Richtung und die zeigt steil nach oben.
Das ist klar, die neuen verschärften Maßnahmen können ja auch erst nach 10 bis 14 Tagen Wirkung zeigen.
>Die Frage ist, ob die Party People selbst bei einem 2. Lockdown ihr Verhalten (im Privaten) groß ändern würden, kann ja nach wie vor kaum jemand gescheit kontrollieren.
Die meisten Infektionen lassen sich aktuell nicht mehr nachvollziehen. Auch nicht in Richtung Party. Der Fokus auf vermeintliche Sündenböcke hilft niemandem. Effektiver Selbstschutz ist das Gebot der Stunde.
>Nennt mich altmodisch, aber sollte es noch vor Weihnachten so weit sein, wär ich ziemlich angepisst. Weihnachten und Silvester allein zu hause - da verzichte ich lieber auf sämtliche Urlaubsaktivitäten (was ich dieses Jahr eh schon getan habe).
Ich rechne nicht mit einem Reiseverbot zu Weihnachten. Eher wird es unschöne Entwicklungen geben, die die Reise(l)ust landläufig eh kräftig drosseln werden.
Aber ich bin Optimist und zuversichtlich, dass wir die Zahl der Neuinfektionen rechtzeitig halbwegs im Griff behalten werden.
Was natürlich nicht bedeutet, dass man mit einem Familienbesuch seine Angehörigen nicht dennoch einer nicht unerheblichen Gefahr aussetzt, wenn man sich in geschlossenen Räumen mit ihnen trifft. Daran hat sich sein März eigentlich rein gar nichts geändert.
Insofern: Am besten kreativ sein und dieses Jahr Weihnachten irgendwie gemeinsam im Freien feiern, oder im Vorfeld diszipliniert das eigene Infektionsrisiko durch freiwillige Selbstquarantäne auf das absolute Minimum reduzieren. So werden wir es machen: Meine Frau hat vier Wochen Urlaub, ist davon erst zwei Wochen daheim in Quarantäne (und ich mache außerhalb der Wohnung nix mehr ohne FFP2-Maske, außer bei gemeinsamen Waldspaziergängen mit dem Hund), und dann besucht sie in der Adventszeit zwei Wochen lang ihre Eltern in Sachsen-Anhalt.
Und mit meinen Eltern werden wir am 24.12. wohl eine kleine Garten-Glühweinparty zu viert veranstalten, anstelle der üblichen Bescherung samt Festmahl im Esszimmer. Macht irgendwie auch spaß, mal so ein unkonventionelles Weihnachten zu planen. Und "unkonventionell" passt zu 2020 eh wie die Faust aufs Auge...