Thema:
Re:Gerade live im Chat die Konsequenzen der neuen Regeln flat
Autor: Phil Gates
Datum:15.10.20 21:57
Antwort auf:Re:Gerade live im Chat die Konsequenzen der neuen Regeln von Doki Nafaso

>>Aber so müssen sie sich jetzt mit anderen um die Plätze im Nachbarlandkreis kloppen, wo es dann eng wird.
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>Nein. Sie können auch a) die Hochzeit verschieben oder b) die Hochzeit im kleinen Kreis feiern und später im größeren Kreis nachfeiern.


Die haben schon verschoben und 25 würde ich schon als „kleiner Kreis“ bezeichnen für eine Hochzeit. Da spielt ja übrigens auch eine finanzielle Komponente mit rein, die Frau ist in Elternzeit und der Mann Gutverdiener, das sind dann schon mal 10.000 die man dem Finanzamt dann schenken würde.


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>>Die verhältnismäßige Lösung wäre übrigens relativ einfach: Veranstaltungen mit 25 Leuten sind anzumelden und müssen genehmigt werden. Bums, aus.
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>Nach welchen Kriterien soll da genehmigt werden? Und sollen dann bei jeder Feier Leute vom Ordnungsamt mit dabei stehen und gucken, ob das Hygienekonzept eingehalten wird?
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Wird doch in manchen Bundesländern genau so gemacht. Anmelden, Hygienekonzept vorlegen und Gästeliste. Ordnungsamt macht Stichproben, man könnte da auch ein Scoring machen, wer als Gastronom zwei oder drei mal kontrolliert wurde und nicht auffällig war hat einen Vertrauensvorschuss (aber nach Zufallsgenerator wird trotzdem weiter kontrolliert), wer auffällig wird, dessen Laden wird 6 Wochen zugemacht, oder er weist vorher nach, dass das Problem abgestellt wurde. Das würden die Gesetze und die Verfassung hergeben.

>>Und ansonsten im Risikogebiet keine Sperrstunde, sondern rumlungern auf der Straße ab 20 Uhr untersagen.
>
>Was ist "rumlungern"? Das ist doch viel zu schwammig.


Ich denke an Frankreich. Ab 21 Uhr darf man sich ab jetzt nur mit triftigem Grund auf der Straße aufhalten. Heißt: zum Kumpel saufen gehen und um 2-3 Uhr besoffen heimschwanken is nich, sonst drakonische Strafen. Das würde wohl einen guten Teil der Partyfraktion ins Home Pub bringen. Man könnte auch darüber nachdenken, den ÖPNV nachts lahmzulegen und für die Oma, die einen medizinischen Notfall hat kostenlose Taxis bereitzustellen.

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