Thema:
Re:Das Thema HO ist sehr tiefgreifend flat
Autor: Phil Gates
Datum:14.10.20 14:31
Antwort auf:Re:Das Thema HO ist sehr tiefgreifend von Telemesse

>>>Für mich stellt sich eher folgende Frage: Wenn ich auf physische Anwesenheit verzichten kann und alles übers HO geht kann ich doch direkt die Tätigkeit outsourcen, bezahle die nach Bedarf und spare mir direkt den ganzen Aufwand eines festangestellten Mitarbeiters.
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>>Das ist aber auch zu kurz gesprungen. Oftmals ist es ja erforderlich, dass die Leute die Materie kennen. Es ist also bspw. günstiger, wenn Dein Einkäufer, der auf Basis desselben Standardvertrags schon 100 Mal Verträge abgeschlossen hat, einen Vertrag verhandelt, als wenn Du das Template jedes Mal an Extern vergibst und sich da jemand anderes einarbeitet. Aber es ist vollkommen wurscht, ob Dein Einkäufer bei Dir im Büro sitzt oder auf seiner Segelyacht im Atlantik über Satellitentelefon arbeitet. Dass Verträge wirklich physisch verhandelt werden, ist doch unabhängig von Corona heutzutage die absolute Ausnahme.
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>Das kommt doch aber immer auf die Art und Quantität der Arbeit an. Ich habe z.b. keinen eigenen Anwalt beschäftigt, sich das aufgrund der Betriebsgröße gar nicht lohnt. Deswegen beauftrage ich aber regelmäßig die gleichen Fachanwälte mit Rechtsangelegenheiten. Die kenne ich seit etlichen Jahren und die kennen unsere Anforderungen genau. Da kann ich jetzt keinen Nachteil gegenüber einem eigenen Mitarbeiter erkennen. Gleiches gilt ja auch für IT Support bei kleineren Unternehmen.


Ja, aber das Thema Outsourcing bestimmter Dinge hat doch mit der Frage des HO nichts zu tun. Ich kann dir versichern, dass ich im HO dieselbe Qualität abgeliefert habe wie physisch im Büro. D.h. Du kaufst Dir mich als externen Anwalt ein, und ich sitze u.U. gar nicht in meinem schicken Büro in der Gründerzeitvilla in Bockenheim sondern in meiner popligen Wohnung am anderen Ende der Stadt ;)


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