| Re:Patriotismus verhindert Integration in Deutschland |  |
>>Patriotismus dient allerdings auch als Bindeglied zwischen den Menschen innerhalb einer Gesellschaft. Vor allem im Hinblick auf die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund, sehe ich diesen als durchaus förderlichen Bestandteil für die Identifikation mit dem Land und der Gesellschaft.
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>Das halte ich für vorgeschoben. Wenn dein Name nicht deutsch ist, dann bist auch in dritter Generation kein Deutscher und gehörst nicht dazu. Ungenau diese Identifikation mit einem Land wollen wir ja eben nicht, denn das ist Patriotismus.
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>Und welche Gesellschaft meinst du denn, in die sich integriert werden soll? Eine Gesellschaft die Deutsch spricht, in Deutschland geboren ist, in den deutschen Grenzen deutsches Essen gegessen wird? Das ist Patriotismus und genau deshalb funktioniert Integration hier zum Teil nicht.
Das würde ich so nicht unterschreiben. Die Menschen, die sich Hitler in den Weg gestellt haben, gleich ob Sozialdemokraten, Kommunisten, einfache Leute wie Elser oder Eliten wie die Gruppe um Stauffenberg waren Patrioten. Die Leute, die sich am 17. Juni 1953 oder später im Sommer 1989 gegen die DDR-Diktatur gewendet haben, waren Patrioten. Da ging es gerade nicht um Spaltung, sondern um Einigung und Versöhnung. Wer heute die Demokratie und das Grundgesetz gegen AfD, Reichsbürger und ähnliche Bewegungen, aber auch gegen islamischen Terror, Homophobie und Sexismus usw. verteidigt, ist ein Patriot. Wer mit einer Reichskriegsflagge rumrennt, ist ein Idiot und hat kein Recht, sich Patriot zu nennen.