Thema:
Re:Zur Herkunft der Verschwörungstheorien flat
Autor: McDee
Datum:28.08.20 11:05
Antwort auf:Zur Herkunft der Verschwörungstheorien von mat

>Finde ganz plausibel, was Cory Doctorow dazu sagt:
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>What if the trauma of living through real conspiracies all around us — conspiracies among wealthy people, their lobbyists, and lawmakers to bury inconvenient facts and evidence of wrongdoing (these conspiracies are commonly known as “corruption”) — is making people vulnerable to conspiracy theories?
>[https://onezero.medium.com/how-to-destroy-surveillance-capitalism-8135e6744d59]
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>Muss mir mal Zeit nehmen, den Artikel zu lesen. Lesezeit wird mit fast zwei Stunden angegeben.


Ohne den Artikel jetzt schon gelesen zu haben: Natürlich spielt das eine große Rolle. Es wird ja genug gemauschelt, bestochen und per Lobbyarbeit hinter verschlossenen Türen geregelt.

Aber wenn man an dem Punkt angelangt ist, dass man eigtl. alles für gleich wahrscheinlich hält, egal wie abstrus es ist, und eben bereit ist jedem dahergelaufenen Kanal oder Whatsapp-Nachrichten mehr zu glauben als jeglichen offiziellen Medien, dann hat man den Schritt hin zum echten Wahn vollendet.

Gesundes Misstrauen vor einseitigen Meldungen ist gut. Weitere Quellen checken sollte man immer. aber wenn die Mehrzahl davon halt sagt "ist Bullshit", dann sollte man es auch mal gut sein lassen (Ausnahmen die von Whistleblowern ja aufgedeckt werden bestätigen hier die Regel).

mcdee


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