| Re:Dann ist Berlin doch sowieso nicht vergleichbar |  |
>>Bestreite ich ja gar nicht. Es ist aber dennoch eine erkennbar andere Mischung als bei typischen Faschoaufmärschen wie z.b. Rudolf Heß Gedenkmarsch o.ä.. und darüber das Impfgegner, Verschwörungstheoretiker, Esoteriker & Co. gehörig einen an der Klatsche haben brauchen wir nicht streiten. Dennoch fallen die imo nicht ins klassische „Naziraster“.
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>Es gibt kaum noch das klassische Naziraster. Schon Anfang der 00er Jahre gab es gezielte Kampagnen, sich bürgerlich oder sogar vergleichbar zu den Linksautonomen zu verhalten und zu kleiden. Auf Demos gibt es extra Ordner, die z.B. Tattoos verdecken lassen usw.
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>Was glaubst Du, warum so viele Faschos in der AfD untergekommen sind und da kaum auffallen, wenn sie nicht investigativ aufgearbeitet würden?
Aber was hat das mit der Demo und dem Gros der dort demonstrierenden zu tun? Es ist doch klar, dass es sich die Vögel von Afd und Co. nicht nehmen lassen, bei so einer Veranstaltung dabei zu sein. Zumal ihnen das Ganze auch noch thematisch gut in die Hände spielt. Du wirst bei solchen Themen zwangsläufig immer mehr Leute aus dem rechten Spektrum dabei haben, als bspw. bei Demos des DGB. Bedeutet das aber im Umkehrschluss, dass sich das Gros der dort Mitlaufenden aus Rechtsextremen oder deren Sympathisanten zusammensetzt? Das möchte ich doch stark bezweifeln (und zeigt ja auch Telemesses Verweis auf die Bewertung des Verfassungsschutzes). Klar kann man es so wie der Lord handhaben, und bei der kleinsten Ansammlung von Rechten die Demo meiden. Auf Grund der Thematik, wirst du aber als jemand, der seine Grundrechte durch die aktuelle Situation eingeschränkt sieht oder die Maskenpflicht als Gängelung und Mumpitz empfindet (ganz egal wie hirnrissig diese Meinungen nun auch sein mögen), immer das Problem haben, dass sich da auch die Rechte tummelt. Diejenigen könnten dann eigentlich nie von ihrem Demonstrationsrecht Gebrauch machen.