Thema:
Re:Dann ist Berlin doch sowieso nicht vergleichbar flat
Autor: Telemesse
Datum:27.08.20 08:05
Antwort auf:Re:Dann ist Berlin doch sowieso nicht vergleichbar von thestraightedge

>>Bestreite ich ja gar nicht. Es ist aber dennoch eine erkennbar andere Mischung als bei typischen Faschoaufmärschen wie z.b. Rudolf Heß Gedenkmarsch o.ä.. und darüber das Impfgegner, Verschwörungstheoretiker, Esoteriker & Co. gehörig einen an der Klatsche haben brauchen wir nicht streiten. Dennoch fallen die imo nicht ins klassische „Naziraster“.
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>Es gibt kaum noch das klassische Naziraster. Schon Anfang der 00er Jahre gab es gezielte Kampagnen, sich bürgerlich oder sogar vergleichbar zu den Linksautonomen zu verhalten und zu kleiden. Auf Demos gibt es extra Ordner, die z.B. Tattoos verdecken lassen usw.
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>Was glaubst Du, warum so viele Faschos in der AfD untergekommen sind und da kaum auffallen, wenn sie nicht investigativ aufgearbeitet würden?


Hier ist die Bewertung des Bundesverfassungsschutzes. Habe ich berade erst entdeckt und die deckt sich ziemlich mit meinem Eindruck aus dem gesichteten Videomaterial.

„Nach Einschätzung des Bundesverfassungsschutzes haben an der Corona-Demonstration am vergangenen Samstag in Berlin nur „einzelne Angehörige“ aus dem rechtsextremen Spektrum teilgenommen. Vor der Veranstaltung sei durch verschiedene Personen und Organisationen aus diesem Spektrum mobilisiert worden. Aber: „Ein prägender Einfluss auf den Demonstrationszug oder die Gesamtkundgebung ging von diesen nicht aus“, teilte das Bundesamt für Verfassungsschutz der F.A.S. mit.
Auch hinterher beobachtete Versuche von Rechtsextremen, die Versammlung für sich zu vereinnahmen, hätten „keine erkennbare Resonanz“ gefunden. „Insofern resultierte aus der Kundgebung für die traditionelle rechtsextremistische Szene keine nennenswerte Anschlussfähigkeit an demokratische Kundgebungsteilnehmer“, sagen die Verfassungsschützer.“


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