Thema:
Fast jede zweite Firma beantragte Staatshilfen flat
Autor: Fritz Schober
Datum:10.08.20 00:49
Antwort auf:Re:Schadensbegrenzung mit der "Gelddruckerei"? von makaimura

>>Bislang war sowas mal hier und da. Covid betrifft schlagartig ganze Branchen.
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>die Verkürzung auf drei Jahre bis zur Schuldenbefreiung gab's bisher ja auch schon, war aber an bestimmte Bedingungen geknüpft. Die haben jetzt einfach die Voraussetzungen zusammengestrichen, damit sie mit den Unmengen an Einzelfallprüfungen im kommenden Jahr nicht überfordert werden. So kommen jetzt einfach alle in den "Genuss" der 3-Jahres Regelung. Und wenn die ganzen Covid-bedingten Insolvenzen "durch" sind, wird's wieder verlängert. Daher die Begrenzung via Gesetzesbeschluss auf 2025.


Hier mal die neuste Meldung welche die Dimension die es so noch nie gab darlegt:
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Viele Firmen verdanken ihr Überleben in der Krise der staatlichen Corona-Hilfe. Laut einer Umfrage der Universität Mannheim und des ZEW-Instituts haben 44 Prozent der Betriebe eine derartige Maßnahme beantragt. Zwei Drittel der 8500 teilnehmenden Firmen beanspruchten irgendeine Form staatlicher Unterstützung. In 40 Prozent der Fälle hatten die Firmen  mindestens 30 Prozent ihres Umsatzes verloren.
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All diese Schulden werden in 3 Jahren einfach gelöscht. Das kann doch nicht folgenlos bleiben.


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