Thema:
Re:naja die Medizin war bzw teilweise ist da auch nicht flat
Autor: lichtschalterer
Datum:05.08.20 10:32
Antwort auf:Re:naja die Medizin war bzw teilweise ist da auch nicht von Fritz Schober

>>Warum ich das anbringe? Weil ich oft merke, dass sobald die Wissenschaft etwas sagt, in den westlichen Ländern so getan wird, als wäre es vorurteilsfrei, und gleichzeitig alles religiöse angeprangert wird. Ich sage nicht, dass der Weg der Juden oder so richtig ist, ganz im Gegenteil, allerdings will ich hierbei nur aufzeigen, dass es ein grundsätzliches Problem in der Menschheit ist, immer gewisse festgefahrene Normen einzubehalten.
>
>Nur dass Wissenschaften bzw. ihre Aussagen sich ändern wenn sie mit neuen Fakten konfrontiert werden. Religion nicht. Wissenschaft erhebt auch keinen Absolutheitsanspruch. Wissenschaft beschreibt was man zu dem Zeitpunkt nachweisen kann. Dass es schlechte Wissenschaftler gibt und Wissenschaftler mit eine Agenda ist korrekt weil Wissenschaftler sind Menschen und Menschen machen Fehler und verhalten sich oft wie Arschlöcher. Es gab eine Zeit in der die Wissenschaft glaubte dass Röntgenstahlung eher harmlos ist. Es fehlten Langzeitdaten. Wissenschaft ist menschlicher Irrtum auf neusten Stand. Aber Religion ist Irrtum auf dem Stand von vor paar hundert bis tausend Jahren.


Und wie gesagt, das da passiert seit hunderten von Jahren, im Zuge der Wissenschaft nachweisbar mindestens seit 100 Jahren, dass Menschen gegen ihre Natur angeglichen werden, nur einem gesellschaftlichen Standard zu entsprechen, obwohl seit den 80ern spätestens seit den 90ern bekannt ist, dass das falsch ist. Trotzdem wirds durchgeführt, auch in Deutschland.



>
>Ich bin auch dagegen Kinder in Rollen zu zwängen. Aber das bin ich nur weil ich  mit Aufklärung und Wissenschaft aufgewachsen bin und nicht mit religiösen Dogma. Meine liberale Denkweise wurde genau durch die Prinzipien der Wissenschaft erst möglich. Kritisches denken und der Suche nach Beweisen für Aussagen und Prognosen. Jeder Wissenschaftler der sagt dass Wissenschaft unfehlbar ist, ist entweder keiner oder hat das Prinzip der Wissenschaft nicht verstanden. Wissenschaft möchte dass man alles hinterfragt und überprüft und Messungen macht. Dann kommt man zu einem aktuellen Wissenstand und darauf basiert fällt man dann Entscheidungen. Ein paar Jahre später können neue Fakten die alten Infos ergänzen oder gar widerlegen weil man den Mess- oder Denkfehler gefunden hat.
>
>Bei sozialen Problemen kommen ja noch viele nicht-wissenschaftliche Faktoren hinzu wie momentane Moral und Sozialstruktur der Gesellschaft.


jede Wissenschaft entsteht bzw. ist Teil von sozialen Problemen.


< antworten >