| Re:QAnon gewinnt immer mehr Zulauf |  |
>Religion ist generell traditionsgebunden. Dies gilt für alle mir bekannten Weltreligionen. Dies beinhaltet, dass die Eltern die Traditionen an die Kinder weitergeben. Egal wie dämlich sie sind.
Und das sollte man dann auch nicht in Frage stellen?
Oder was willst Du mir damit sagen?
>Gilt fürs Judentum genauso wie fürs Christentum. Sofern du die Religion als Teil der Gesellschaft nicht generell in Frage stellst, musst du dich damit arrangieren.
Wie bei allen gesellschaftlichen Abwägungen muss ich mich damit nicht "pauschal arrangieren" sondern ich habe die Möglichkeit und/oder Pflicht widersprechencde Aspekte gegeneinander abzuwiegen.
>Eine „körperliche Unversehrtheit“ ist dabei schon ne sehr witzige Sache. Immerhin geschieht die Beschneidung mit Einverständnis der Eltern.
Ja dann.
Wenn es die Eltern nur gut mit dem Kind meinen, dann barucht sich der Staat nicht einzumischen.
Gell?
>So wie verdammt noch mal jeder medizinische - ja auch elektive - Eingriff. Selbst eine Impfung ist nach Medizinrecht ein Eingriff auf die körperliche Unversehrtheit. Willst du nun mit den Impfungen warten bis das Kind nach der sehr schwammigen deutschen Definition im Medizinrecht seinen Konsens dazu geben darf?
Mic hwundert dass Du in deinem Eifer keine lebensnotwendigen Operationen als Beispiele für einen Eingriff in die körperliche Unversehrtheit aufgeführt hast.
>Selbst die Blutstillung mit Speichel macht unter historischen Hintergrund medizinisch Sinn und ist keine perverse Machtdemonstration...wüsste man, wenn man sich medizinisch auskennt. Daher sollte man einfach mal solche recht komplizierten Sachverhalte nicht absolut beurteilen, wenn einem sehr umfassend das Wissen in dem Bereich fehlt. Dann ist man nämlich sehr schnell beim Stammtisch...
Ich muss keine Details zum Ablauf eines Prozess kennen, wenn ich den Prozess als solchen in seiner Notwendigkeit in Frage stelle.
Aber hey, "die sind gegen eine Tradition meiner Religion ... das MUSS ein Stammtisch sein!"