Thema:
Re:Es kommt wie ich es prophezeit habe flat
Autor: Corben Dallas
Datum:03.08.20 10:29
Antwort auf:Re:Es kommt wie ich es prophezeit habe von DJS

>Viele aber schon. Was auch absolut verständlich ist, wenn sich eine alleinerziehende Mutter darauf verlassen >muss, dass das Kind nicht ewig lang alleine zuhause ist während sie arbeiten muss.

Für solche Fälle muss eine Notfallbetreuung gewährleistet sein.


>Gut, das läuft sicherlich sehr unterschiedlich. Es ist selbstverständlich, dass vernünftiges Material Pflicht ist. >Wenn das nicht der Fall sein sollte, dann liegt es einfach an den einzelnen Lehrern.

Es muss doch im Interesse der Schulleitung sein, dass alle Lehrkräfte im aktuellen Rahmen bestmöglich handeln? Was entsteht denn sonst für ein Bild in der Öffentlichkeit?


>mit allen jede Woche telefonieren oder wie? Mails sind da imo deutlich praktischer.

Die können Kontakt aufnehmen wie sie wollen. Der Punkt ist, dass außer zwei Anrufen gar kein Kontakt statt fand. Bei unserem Jüngsten wird seit Beginn der Sommerferien Schoolfox genutzt. Das finden wir vollkommen ok.


>OK, sag bitte konkret wie Du es Dir im Optimalfall vorstellen würdest. Unter der Berücksichtigung der >vorhandenen Ressourcen natürlich. Ich leite das dann weiter und alles wird gut. ;)

1) Redet mit uns. Nehmt Kontakt auf. Schreibt Email, schickt Briefe, nutzt Programme, aber zieht nicht einfach den Kopf ein, so dass bei uns der Eindruck entsteht, dass ihr nur faul auf der Couch liegt

2) Nutzt die vorhandenen Ressourcen (Lehrkräfte, Räume, technische Hilfsmittel) bestmöglich. Teilt die Klassen. Konzentriert euch meinetwegen auf weniger Fächer.

3) Auch wenn es nicht der Weisheit letzter Schluß ist: Stattet die Kinder, die zu Hause keine Möglichkeit haben mit den Hilfsmitteln aus, damit sie zumindest Schoolfox o.ä. nutzen können, wenn die Schulen wirklich wieder zusperren müssen.

4) Macht Druck auf die Kultusministerien. Ich bin mit denen regelmäßig in Kontakt. Und nein, nicht um jemanden hinzuhängen, sondern um eine Verbesserung zu erreichen.

5) Es ist nur bedingt unsere Aufgabe Lösungen zu erarbeiten. Wir müssen bei unseren Arbeitsplätzen auch zusehen, wie wir weitermachen können. Mein AG hat es in 4 Wochen geschafft ein gutes Konzept inkl. Homeoffice zu schaffen und das bei Parteiverkehr teilweise im dreistelligen Bereich samt langen Kundenterminen in kleinen Räumen. Wir machen gerne Vorschläge und sehen ein, dass es nicht genau so wie zuvor laufen kann, aber etwas mehr als nix darf es schon sein.

Corben


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