| Spanien |  |
Bei Einreise und Ausreise mit dem Bus/Auto null Kontrolle. Bei der Rückfahrt wurde kurz hinter der französischen Grenze der Bus jedoch angehalten und von einem Drogenspürhund durchsucht (erfolglos). Die App- bzw. Meldepflicht betrifft nur Flugreisende, warum auch immer.
Im Land selbst hohe Disziplin, was die Maskenpflicht eingeht. Geschäfte dürfen nur mit Maske betreten werden, selbst auf der Strasse laufen 80-90% mit Maske rum. Häufig wird sie auch im Auto oder auf dem Motorrad getragen.
Tourismus ist natürlich extrem eingebrochen, bestimmt auch um 80-90%. Dennoch ist die Massentourismus-Hochburg Benidorm keine Geisterstadt, die Strassen sind immer noch gut bevölkert und die offenen Lokale gut gefüllt. Aber kein Vergleich zum sonstigen Trubel um diese Jahreszeit, viele Etablissements sind auch geschlossen. Eigentlich fast schon angenehm, wenns wirtschaftlich nicht so tragisch wäre. Am Strand sind Parzellen für die Einhaltung der Sicherheitsabstände abtrassiert. Ein paar Tage vor meiner Ankunft war der König höchstpersönlich in der Stadt, um für den brachliegenden Tourismus zu werben, das ist dort Chefsache.
In der kleinen Stadt, in der mein Vater wohnt, spürt man allerdings kaum einen Unterschied, alles scheint so gut besucht wie immer. Hierher kommen in erster Linie Ruheständler und Familien und nicht englische Sauftouristen.
Hatte auch im dortigen Rathaus was zu tun und mein Bruder hat sich nach der hiesigen Corona-Lage erkundigt - angeblich ein einziger Fall in einem 20 Kilometer entfernten Ort. Das würde zumindest bedeuten, dass sich das Virus extrem auf Hotspots konzentriert hat und die Massnahmen durchaus wirksam sind.