| Thalia hat IMO richtig reagiert... |  |
>[https://twitter.com/dOOmbastic/status/1284751087287906304]
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>Ok, über den Typen braucht man nicht reden. Das sind aber immer noch Kochbücher und nicht die "Protokolle der Weisen von Zion" oder ähnlicher Dreck. Ist da so eine Boykottdrohung wirklich angemessen? Amazon verkauft die auch nach wie vor, was aber auf Twitter niemanden zu stören scheint, während ich die Aufforderung zum Thalia-Boykott heute schon mindestens fünfmal bekommen habe.
... und der Twitter-Typ ist eine Wurst. Es ist nicht die Aufgabe eines Buchhändlers, die Gesinnung von Autoren zu prüfen, deren Bücher er verkauft. Dass der Typ glaubt, Thalia würde aufgrund seiner Anfrage Hildmanns Bücher aus dem Sortiment nehmen, ist blauäugig. Dass er aufgrund der Ablehnung dazu auffordert, Thalia zu boykottieren ist dumm und vermesen.
Zum einen handelt es sich bei seinen Veröffentlichungen um Kochbücher und keine politischen Schriften. Da dürfte zumindest der Inhalt nicht in Zusammenhang mit seinen menschenverachtenden Äußerungen stehen. Zum anderen muss der Kunde entscheiden, ob er Hildmann weiterhin die Lebensgrundlage (oder den Porsche ;)) finanzieren möchte. Von mir sieht er z.B. keinen Pfennig. Aber schon deshalb, weil er sich vor dem kompletten Meltdown seines Verstandes als komplettes Arschloch geoutet hat.
Ein Buchhändler darf aber nicht als Werkzeug irgendjemandes politischer Ziele heralten. Auch nicht auf öffentlichen Druck hin. Dass ich mit wenigen Ausnahmen selbst entscheiden darf, welche Bücher ich lese, ist ein Merkmal der freiheitlichen Gesellschaft, in der ich gern lebe. Und wenn ich Hldmanns Bücher lesen will, dann lese ich die, ganz unabhängig davon, was irgendein Internet-Heinz davon hält.