Thema:
Re:Was taugt das Buch „Corona Fehlalarm?“? flat
Autor: _bla_
Datum:15.07.20 19:27
Antwort auf:Re:Was taugt das Buch „Corona Fehlalarm?“? von Pezking

>>https://amzn.to/3j83iyU
>>
>>Seriöses Sachbuch oder eher Richtung Verschwörungsscheiß? Sachliche Kritiken konnte ich nicht finden, nur Typen wie Vera Lengsfeld, die begeistert über das Buch schreiben, was ich nicht unbedingt als gutes Zeichen werte.
>>
>>Zur Erklärung: Ich befürchte, dass eine mir nahestehende Person (nein, nicht meine Frau) gerade in einer eher ungesunde Richtung unterwegs ist und frage mich, ob dieses Buch (das die Person jetzt lesen möchte) seriös ist oder diese Tendenzen u.U. verstärken könnte.
>
>Das hier könnte ein guter Ausgangspunkt für die weitere Recherche sein:
>[https://de.wikipedia.org/wiki/Sucharit_Bhakdi#Rezeption]
>
>Dort sind ja auch viele Direktlinks zu den angegebenen Quellen zu finden. Da sind ziemlich viele Faktenchecks dabei.


Wobei man da wohl sagen muss: Manches was im März oder April ein diskutierbarer Standpunkt war, ist inzwischen eher nicht mehr haltbar. Inzwischen gibt es halt die Antikörperstudien, die doch sehr deutliche Hinweise darauf geben, das es eben nicht die gigantischen Dunkelziffern gibt, sondern selbst in den Hotspots nur ein kleiner Teil der Bevölkerung eine Infektion durchgemacht hat. Das nur 1% der Leute erkranken kann man daher inzwischen als wiederlegt ansehen. Inzwischen gibt es auch gute Daten zur Übersterblichkeit. Die hohe Übersterblichkeit in den Hotspots macht es völlig unplausibel, das so viele Menschen einfach an anderen Krankheiten gestorben sind. Es ist eher so, das sehr viel mehr Menschen an Corona gestorben sind, als in den offiziellen Statistiken auftauchen. Und man weiß inzwischen eben auch, das Corona neben den Lungenproblemen auch Gerinnungsstörungen und Nierenschäden verursacht, wer also mit Corona an einem Herzinfarkt, Schlaganfall oder Nierenversagen stirbt, der ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eben auch an Corona gestorben, weil es ohne die Effekte des Coronavirus eben gar nicht dazu gekommen wäre.


< antworten >