| Re:richtig so |  |
Ich fühle mit dir. Wärst gestern mal mit nach Strasbourg. Im ersten Laden wurde ich noch gefragt, wie ich es ohne Maske überhaupt am Türsteher vorbei geschafft habe(ich hatte mir das LV Tuch um Mund/Nase gewickelt). Ich bekam dann auch direkt eine Maske ausgehändigt.
Zwei Minuten später saß mir schon eine Französin Rücken an Rücken. Aber alles in allem war es gesittet und jeder bewegte sich nur mit Mundschutz durch die Kneipe. An der Tür wurden immer wieder Gäste abgewiesen, da nur eine bestimmte Anzahl Leute in den Laden durften.
Wir sind dann irgendwann weiter, in eine andere Bar. Früher war dort ab ca. 1 Uhr gut gefüllt, aber nie brechend voll. Man konnte tanzen usw.. Die Türe hat eine Schleuse, sprich Türsteher lässt drei/vier Leute rein, man findet sich in einem Vorraum wieder, und sobald die Außentür geschlossen ist, wird die Innentüre geöffnet. Geht um Lärmschutz.
Jedenfalls geht die Tür auf und der Laden ist brechend voll, überall Leute am tanzen und feiern. Das hab ich so vor Corona dort nie erlebt. Was eine geile Partynacht! Champagner, verschwitzte Französinnen und feuchte Luft die wie die Französinnen duftete!
Sind die üblichen Verdächtigen weg?
Wir sind jedenfalls direkt wieder raus. Das war mir zu krass. Wahrscheinlich sind aber alle gesund aus diesem Superspreader Paradies entkommen und hatten einen tollen Abend. Einfach weil es kaum noch Infizierte gibt.
Aber Fakt, in der Stadt in deren Klinken tausende Menschen gestorben sind und immer noch täglich Menschen sterben, ist Corona kein Thema mehr. Ausnahme sind die Clubs, welche eine Nachtclub Lizenz haben. Die dürfen nicht öffnen.
Um noch den Bogen zum eigentlichen Thema zu ziehen - ja, weg mit. Freiwilligkeit vor. Das sollte mit Abstand genügen.