Thema:
Re:bin überrascht von den neuen Veranstaltungsregeln flat
Autor: Pezking
Datum:30.06.20 00:59
Antwort auf:Re:bin überrascht von den neuen Veranstaltungsregeln von pacmanamcap

> Das kann doch jeder für sich selbst entscheiden, solange man sich an die gültigen Verordnungen hält.
>Interessanterweise ist dem Virus egal, ob du dich an Verordnungen hlst, wenn um dich herum etliche sich nicht dran halten.


Ja, aber dann greife diejenigen an, die die Verordnungen lockern und nicht die Leute, die sich halt immer an den neuen Regeln orientieren.

>>>Hatten wenigstens alle Zuschauer während der gesamten Zeit Masken auf?
>>
>>Das ist eher unwahrscheinlich, denn eigentlich endet aktuell bei allen öffentlichen Treffen und Veranstaltungen die Maskenpflicht, sobald man seinen festen Platz einnimmt.
>In welcher Welt lebst du?
>Das sind die Lockerungen, die man uns zubilligt, aber der sinnvollste, beste Schutz ist Maske auflassen, Hände waschen, besser noch daheim bleiben.


Ja, deshalb mache ich privat auch von keiner der neuen Lockerungen Gebrauch. Ich fühle mich derzeit am wohlsten, wenn ich einfach so weiterlebe wie zwischen März und Mai.

Deshalb trage ich in der Öffentlichkeit ja auch meine Maske immer eher öfter und länger als gefordert. Ist mir ein Bedürfnis.

Dennoch halte ich die aktuellen Lockerungen für recht wohldosiert. Wer die aktuellen Verordnungen samt Lockerungen penibel einhält, handelt IMO nicht fahrlässig. Man muss immer noch durch sehr viele Reifen springen und zahlreiche Kompromisse eingehen, um z.B. mal Livemusik hören zu können oder ein Schwimmbad zu besuchen.

Gefährlicher als Heimquarantäne ist es natürlich, klar. Deshalb übe ich mich uch weiter in Verzicht. Aber es ist eben auch nicht haarsträubend leichtsinnig.

>Wenn da 150 Leute in einem Zirkuszelt sitzen, immer in 12er-Gruppen, mit Personen aus anderen Haushalten, ganz nah an dir dran, über zwei Stunden hinweg, bei wem bitte schrillen da nicht die Alarmglocken?

Mich würden da keine zehn Pferde reinbekommen und ich würde mich auch gegenüber meinem Arbeitgeber weigern, eine solche Veranstaltung zwecks Berichterstattung zu besuchen.

Open-Air mit stark eingeschränkter Zuschauerzahl ist ok. Am Freitag war ich bei einem Konzert in einem großen Hof. Da waren 50 Zuschauer auf fest vergebenen Plätzen anstatt der sonst üblichen 400. Und ich kam niemandem näher als drei Meter weil ich mich außerhalb des Zuschauerbereichs aufhielt.

Wenn eine Stadtverordnetenversammlung in einer völlig überdimensionierten Halle tagt, bei Durchzug und riesigen Abständen untereinander, ist das für mich auch in Ordnung.

Was Matze hier beschreibt würde ich mir persönlich aktuell keinesfalls geben wollen. Es klingt zwar nach einem vertretbaren Rahmen (und deshalb will ich da auch keinem Zuschauer Vorwürfe machen), aber ich fühle mich auch deutlich wohler, wenn man das Erlaubte derzeit nicht allzu mutig auslotet.

>>Ich lasse sie trotzdem permanent auf, aber damit war ich zuletzt bei berufsbedingten externen Terminen (Kommunalpolitik, Gottesdienst, Freiluftkonzert) fast immer der Einzige.
>Und was sagt deine Frau dazu?


"Panasonic!"


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