Thema:
Anmaßend flat
Autor: jabbathehutt
Datum:23.06.20 08:10
Antwort auf:Corona-Sommer in Deutschland - Der Fahrplan Thread #3 von Rocco

Zum Teil ist es so anmaßend, ob nun politische Forderungen oder die Klugscheißerei von Hauptstadt-Jounalisten aus Berlin, hier in der Region den Lockdown zu fordern, ohne deren örtliche Maßnahmen in der Realaität zu kennen.

In Göttingen und Berlin werden ganze Wohnsiedlungen ebenso dichtgemacht wie hier.

Fleischzerlegung, deren Arbeitsbedingungen und die "Wohnverhältnisse" der Werkvertragsarbeiter (dieses Wort ist schon bezeichnend) heute anzuprangern ist an Doppelmoral nicht zu toppen.

Die ganzen Fakten sind seit mindestens 15 Jahren bekannt...aber bevor man die Bratwurst auf dem Weihnachtsmarkt für 5,00 Euro verkauft akzeptiert man lieber unhygienische Zustände und menschenunwürdige Unterkünfte- bis jetzt, wo es an den eigenen Kragen gehen könnte...vielleicht das wirklich positivste seit Jahrzehnten, weil sich jetzt etwas ändern wird.
Aber:
Dieses Pharisäertum ist zum Kotzen.
Die Rumänen haben tatsächlich keine Kontakte in der Bevölkerung.
Sich bei diesen anzustecken ist unwahrscheinlich, solange man selbst die nach wie vor geltenden Vorgaben von Hygiene und Abstand von 1,5 Meter einhält.
Kein Rumäne geht Essen oder ins Kino oder oder oder.
Sie sind Einkaufen gegangen, und das geht halt nur mit Mundschutz.
Was würde sich durch einen Lockdown also ändern?
Richtig- grds. gar nichts...schließlich wäre die einzige Alternative, den Kreis und die angrenzenden Kreise komplett zu isolieren.

Alle Forderungen nach Lockdown sind einzig dafür da, alle anderen zu beruhigen.
Opium fürs Volk halt.

Demonstrationen erlauben mit 800 wo dann 14.000 auflaufen, aber hier mit dem Finger zeigen, ist nichts anderes als Stigamtisierung und Mobbing.

Ein Heinsberg war eine Katastrophe, weil niemand Masken getragen hatte.
Ein Ischgl war ein Hotspot, weil man ohne Abstand und Maske gefeiert hat.

All das gibt es hier nicht.


< antworten >