| Spezialfall Corona-Profiteur |  |
Ich nämlich.
Im Nachgang stelle ich fest, dass ich im Frühjahr kurz vor dem Burnout war.
Job + Verein + Familie, im Prinzip war immer permanent irgendein Stressfaktor.
Dann kam Corona. Keine zwei Abendtermine pro Woche im Job mehr. Keine Abend- und Wochenendtermine im Verein mehr. Ich konnte mal wieder ein Buch lesen und ausgiebig die Switch malträtieren.
Jetzt haben wir seit Juni Kurzarbeit in der Firma. Ich mache 50 %, bekomme für die Zeit der Anwesenheit 100 % Gehalt und für die Kurzarbeit 90 %. Was dann auf insgesamt 95 % Lohnzahlung für 20 Arbeitsstunden pro Woche rausläuft (wenn man das einem Amerikaner erzählt, muss er eigentlich sofort in Tränen ausbrechen.) Jetzt habe ich noch 12 Arbeitstage bis Mitte Juli und dann in Kombination mit Urlaub 33 Tage am Stück frei.
Mir ist völlig klar, dass es andere - vor allem Selbstständige - richtig hart trifft, aber ich kann mich echt nicht beklagen.