| Re:Ein guter Freund wohnt in der Nähe |  |
>Das Stadion dient aber auch den heimischen Jugendvereinen als Spielstätte, finde ich jetzt nicht so verkehrt. Klar ist das eine ziemlich berechnende Aktion der Firma, aber ich hab seinerzeit hier noch die Knochen auf Asche hingehalten, da hätte ich mir für so eine Arena ein Bein ausgerissen.
Ich würde aber auch solche Engagements nicht um jeden Preis gutheissen. Das Stadium steht sprichwörtlich auf blutgetränktem Boden, und dazu kommen seit Jahren perfideste Menschenausbeutung. Das Resultat heiligt nicht die Herkunft. Es ist wie Du selbst sagst berechnend, dass er sein Image durch Kohle in Sportförderung regional so verbessern konnte, und auch deshalb als unantastbar gilt, obwohl er tatsächlich offenbar als Mensch und Unternehmen durch und durch verkommen ist.
>Fette Firmenkarossen kannste allerdings auch jedem anderen Betrieb vorwerfen, wo ist das schon großartig anders.
Ja, natürlich. Das wirkt aber nochmal fieser, wenn die Karossen einzig durch Ausbeutung von Mensch und Tier finanziert wurden, und daher umso fetter ausfallen. Und ja, das ist überzeichnet das Grundprinzip unseres Kapitalismus - aber auch hier gibts noch massive Abstufungen.