| Re:Die Sache mit der Freiwilligkeit... |  |
>... führt zu einem konzeptionellen Fehler:
>
>Diejenigen Mitbürger, die das ganze Coronaproblem für weniger schlimm halten und sich darum unvorsichtig verhalten, dürften in der Zukunft die grössten Verbreiter sein. In dieser Gruppe werden aber auch die meisten die App, ohne sich damit beschäftigt zu haben, für bestenfalls überflüssig, zumeist aber Teufelszeug des Überwachungsstaates halten, und sie nicht installieren und nutzen. Auf der anderen Seite werden die Vernünftigen, die sich ohnehin vorsichtig und angemessen verhalten und das Riskio einer Infektion klein halten, den Hauptanteil der Benutzer stellen. Mit dem Ergebnis, dass die App nur Daten zwischen wenig gefährdeten und gefährlichen Menschen austauscht, während die interessante Gruppe aussen vor bleibt.
>
>DAS hinterlässt bezüglich der App das schlechteste Gefühl bei mir.
Diese Problematik besteht ja generell, auch abseits der App. Die waghalsigsten Zeitgenossen sind auch die gefährlichsten.
Wenigstens sind mit der App diejenigen mit einem gesunden Respekt vor der Pandemie besser miteinander vernetzt.
Dennoch ist man natürlich weiterhin gut beraten, sich möglichst strikt an alle Hygiene- und Abstandsregeln zu halten. Das kann die App natürlich nicht ersetzen.