| Re:Kollege |  |
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>>Auch Schweden wollte nie durchseuchen, auch wenn sich das hartnäckig im Raum hält, die können durchaus rechnen.
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>Naja, so ganz stimmt das nicht. Es gab in Schweden Schätzungen die davon ausgegangen sind, das es wahnsinnig viele asymptomatische Fälle gibt. Und deshalb Herdenimmunität eben deutlich einfacher zu erreichen ist.
>Zwischendurch hatten sie Mal eine fehlerhafte Studie aufgrund der sie Anfang April davon ausgegangen sind, das sie zumindest in Stockholm kurz vor der Herdenimmunität sind. Kurz darauf ist dann einerseits der Fehler in der Studie aufgefallen und andererseits war klar, das es soo viele unerkannte Fälle auch nicht geben kann, denn nach deren Rechenmodell wären damals von 1 Mio. Einwohnern Stockholms 6 Millionen infiziert gewesen. In späteren Antikörpertests lag die tatsächliche Quote dann unter 10% und sie waren ziemlich enttäuscht.
Ich hab mir diverse Interviews von Tegnell durchgelesen, und da hat er die Strategie Herdenimmunität ziemlich klar verneint, und lediglich eine recht schwammige Formulierung der Sorte dass Herdenimmunität perspektivisch auch eine Rolle spielt abgegeben, ist da aber nicht auf was spezifisches festgenagelt worden. Konnte so wie er es ausgedrückt hat halt alles und nichts heißen.
Also selbst wenn sie da Hoffnungen hatten, in der Außendarstellung ist Tegnell zumindest bei dem was ich gelesen habe recht seriös mit dem Aspekt Herdenimmunität umgegangen, zumindest hab ich aus der Flanke nichts anderes wahrgenommen, und wirklich immer klar verneint dass Herdenimmunität der Motivator oder Zielsetzung des Modells sei.